Unsere Expertise in Phoniatrie und Pädaudiologie – Hören und Sprechen verbessern

Die Abteilung „Phoniatrie & Pädaudiologie“ ist Teil der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie über unsere Klinik und Abteilung sowie die von uns behandelten Krankheitsbilder und unsere Aktivitäten in Forschung und Lehre informieren.

Am Leben teilhaben: In einer Welt, in der Kommunikation immer einfacher aber auch wichtiger wird, haben es Menschen schwer, die in ihrer Fähigkeit zu sprechen oder zu hören eingeschränkt sind. Das Fachgebiet der Phoniatrie und Audiologie beschäftigt sich mit Störungen der Sprach-, Sprech- und Stimmfähigkeit sowie der Hörfähigkeit. Die Neurootologie diagnostiziert und behandelt Patienten mit Gleichgewichtsstörungen, aber auch Gesichtslähmungen, Geschmacks- und Geruchsstörungen. Die Betreuung von Menschen, die mit einem Cochlear-Implantat versorgt wurden, ist ein weiterer Schwerpunkt.

Exakte Diagnostik: Durch eine sehr modern ausgestattete Klinik mit allen Möglichkeiten der objektiven und konventionellen Hördiagnostik bieten wir ein umfassendes Leistungsspektrum an. Im neurootologischen Bereich beeinträchtigte Menschen können mittels umfangreicher Gleichgewichtsdiagnostik, aber auch konventioneller apparativer Diagnostik untersucht werden, damit eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden kann. Die Diagnostik von Sprach-, Sprech- und Stimmstörung ist ebenfalls vollständig möglich.

In der Regel werden die Patienten zunächst durch niedergelassene Fachärzte (HNO-Ärzte, Kinderärzte oder Neurologen) zu einer ambulanten Erstuntersuchung überwiesen. Bei komplizierten Störungsbildern kann es dann evtl. für weitere Untersuchungen zu einer stationären Aufnahme in unserer Klinik kommen. Dies gilt insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder mit angeborenen oder erworbenen Hörstörungen, aber auch erwachsene Patienten mit akuten schweren Hör- und Gleichgewichtsstörungen (z. B. Hörsturz) oder Patienten mit komplexer Tinnitussymptomatik (Ohrgeräusche).

Exzellente Ausstattung: Uns stehen moderne BERA-Geräte (Click, Notched-Noise, Chirp) sowie eine Apparatur zur Ableitung einer Elektrocochleographie zur Verfügung. Für die Schwindeldiagnostik nutzen wir die Elektroystagmographie, die Videonystagmographie und den Drehstuhl. Eine NOAH-unterstützte Anpassung auch digitaler Hörgeräte ist möglich. Die Diagnostik von stimmgestörten Patienten wird u. a. mit einer modernen Videostroboskopieanlage erstellt. Eine objektive Stimmklanganalyse und eine spektrographische Diagnostik führen wir ebenfalls durch.

Kontakt stationäre Termine

Klinikmanagement
Claudia Roosen
Assistentin Klinikmanagement

Tomke Stolle
Assistentin Klinikmanagement

Melanie Stötzer
Assistentin Klinikmanagement

Kontakt ambulante Termine

Kontakt
Spezialsprechstunden und ambulante OP-Termine
Ambulanzsekreteriat
Alexandra Dießel, Nefya Oezden, Katja Sander, Dagmar Widuckel

Hochschulambulanz
Marienstraße 12
26121 Oldenburg

Es werden folgende Spezialsprechstunden in unserer Hochschulambulanz Phoniatrie und Pädaudiologie angeboten:

  • Dienstag: Hör- und Sprachstörungen bei Kindern, Teilleistungsstörungen bei Kindern, implantierbare Hörsysteme bei Kindern und Jugendlichen
  • Mittwoch: Stimm-, Sprech- und Schluckstörungen, implantierbare Hörsysteme  bei Kindern und Jugendlichen
  • Donnerstag: Stimm-, Sprech- und Schluckstörungen, implantierbare Hörsysteme, bei Kindern und Jugendlichen

Checkliste Vorstellung PÄD

Checkliste Vorstellung Sprechstunde für Stimmstörungen

Checkliste Vorstellung Sprechstunde für Schluckstörungen

Fragebogen Neugeborenen-Hörscreening

Fragebogen zur Anmeldung von Kindern

Stimmfragebogen VHI-9i

Schluckfragebogen EAT-10 MUST

Sprechzeiten

Evangelisches Krankenhaus Oldenburg
Steinweg 13-17
26122 Oldenburg

HNO-Ambulanz
Telefon: 0441/ 236-2899
Fax: 0441/ 236-2898
E-Mail: hno@evangelischeskrankenhaus.de

Lageplan

Das Evangelische Krankenhaus befindet sich in zentraler Lage unweit der Oldenburger Innenstadt. Unser Haus lässt sich sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichen. Wer mit dem Auto anreist, findet ausreichend Parkmöglichkeiten im Parkhaus August Carrée.

Zertifizierungen

Unsere Stärken

  • Hörstörungen bei Kindern
  • Hörstörungen bei schwerstbehinderten Menschen
  • Stationäre und ambulante Hörgeräteanpassung bei Kindern
  • Cochlea-Implantat (CI) – Voruntersuchungen
  • CI-Sprachprozessoreinstellung
  • Akute und chronische Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Akuter und chronischer Schwindel
  • Funktionelle Stimmstörungen bei Erwachsenen (insbesondere Sprechberufler)
  • Organisch bedingte Stimmstörungen (auch nach operativen Eingriffen)
  • Stimmstörungen bei Kindern
  • Sprechstörungen bei Kindern (Differentialdiagnostik von Dyslalien)
  • Sprechstörungen bei Erwachsenen (Dysarthriediagnostik)
  • Sprachstörungen bei Kindern (zentral bedingte Sprachentwicklungsstörungen)
  • Sprachstörungen bei Erwachsenen (Aphasie-Diagnostik)
  • Redeflussstörungen (Stottern und Poltern)

Unsere Spezialgebiete: Die Diagnostik und Therapie kindlicher Hörstörungen, die stationäre Hörgeräte-Anpassung, aber auch die prä- und postoperative Betreuung Cochlea-Implantat- versorgter Patienten bildet einen Schwerpunkt unserer Abteilung. Ein weiteres Spezialgebiet stellt die Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Tinnitus-Symptomatik dar. Der dritte Bereich erstreckt sich auf umfangreiche Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten organischer und funktioneller Stimmstörungen, insbesondere für Menschen in Sprechberufen.

Veranstaltungen

Immer wieder bietet unser Haus Veranstaltungen mit medizinischem Hintergrund an. Die aktuellen Veranstaltungen finden Sie hier.

Unsere Leistungen & Kompetenzen

Hier finden Sie unser Angebotsspektrum auf einen Blick.

Hörstörungen im Kindesalter sind relativ häufig. Meistens handelt es sich dabei um vorübergehende Schwerhörigkeiten, bei denen die Übertragung vom Trommelfell bis zum Innenohr gestört ist. Diese Form der Schwerhörigkeit gibt sich häufig von selbst oder ist erst bei zu langem Verlauf therapiepflichtig.

Neben diesen Störungen im Mittelohr kommen bei Kindern auch Hörprobleme des Innenohrs vor. Zur Erkennung dieser Schwerhörigkeiten wird bei neugeborenen Kindern direkt nach der Geburt ein Hörscreening durchgeführt, um angeborene Schwerhörigkeiten früh zu erkennen und einer schnellen Versorgung zuzuführen. Etwa zwei von 1000 Kindern leiden an einer angeborenen Schwerhörigkeit, diese Form der Schwerhörigkeit kann sich aber auch erst nach Monaten bis Jahren entwickeln.

Seit mehreren Jahrzehnten kümmert sich die Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg um Kinder mit therapiepflichtiger Schwerhörigkeit. Sämtliche modernen Untersuchungsmethoden stehen zur Verfügung, so dass auch bei Säuglingen und Kleinkindern die Art, das Maß und die Ursache der Schwerhörigkeit bestimmt werden können. Eventuell müssen schon sehr kleine Kinder mit Hörgeräten ausgestattet werden und einer weiteren
Betreuung, zum Beispiel durch speziell ausgebildete Pädagogen und Logopäden, zugeführt werden.

Die Diagnostik und Hörgeräteanpassung bei Säuglingen und Kleinstkindern findet im Evangelischen Krankenhaus in der Regel unter stationären Bedingungen statt. Wir verfügen über eine große Auswahl von Hörgeräten, die sorgfältig bei den Kindern getestet und angepasst werden. Die Mitaufnahme eines Elternteils findet dann statt und ist auch notwendig, um den Erfolg der Hörgeräteanpassung gemeinsam beurteilen zu können.

Sollte eine Hörgeräteanpassung nicht ausreichend sein, da das Kind taub oder an Taubheitgrenzend schwerhörig ist, kommt eventuell eine Versorgung mit Cochlear-Implantaten (CI) infrage. Hierzu bedarf es ebenfalls einer umfangreichen Diagnostik mit objektiven Hörtests (Otoakustische Emissionen und Akustisch-evozierte Potenziale), einer Durchführung einer Computertomographie der Innenohrstrukturen und eines Kernspintomogramms von Innenohr, Hörnerv und Hörstrukturen
im Gehirn.

Ziel der Versorgung mit Hörgeräten und mit Cochlear-Implantaten ist es, das Kind in die Lage zu versetzen, eine normale Sprachentwicklung und geistige Entwicklung durchlaufen zu lassen. Ziel ist es auch, das Kind später in einer Regelschule betreuen lassen zu können.

In unserem Team stehen Ärzte/-innen, Ingenieure/-innen, medizinisch technische Assistenten/-innen für Audiologie und medizinische Fachangestellte zur Verfügung. Eine enge Kooperation mit Sonderpädagogen für Hörgeschädigte besteht ebenfalls. Im Medizinischen Versorgungszentrum Oldenburg (MEVO) am Evangelischen Krankenhaus findet dann die weitere Betreuung und Kontrolle der Hör- und Sprachentwicklung der Kinder statt.

Für weitere Fragen steht Ihnen das Team der Pädaudiologie gerne zur Verfügung (Tel.: 0441 / 236 – 398).

Die Stimme ist eine wichtige Voraussetzung für die sprachliche Kommunikation. Störungen der Stimmgebung werden von den betroffenen Menschen oft als sehr belastend empfunden. Wir führen eine umfangreiche Diagnostik und Therapie sämtlicher Formen von Stimmstörungen durch. Hierbei handelt es sich einerseits um funktionelle Stimmstörungen, bei denen der Gebrauch der Stimme und die Technik der Stimmgebung gestört ist, des Weiteren um organische Stimmstörungen wie zum Beispiel bei chronischen Infekten, gut- und bösartigen Tumoren des Kehlkopfs und Zustand nach operativen Eingriffen im Bereich der Stimmorgane. Die umfangreiche Stimmdiagnostik wird von apparativen Möglichkeiten unterstützt. So sind hochmoderne Geräte wie die Videostroboskopie, die Stimmfeldmessung, die Heiserkeitsbestimmung und weiteren Diagnosemöglichkeiten vorhanden. Wir arbeiten eng mit Logopädinnen und Logopäden zusammen, die eine intensive Stimmtherapie anbieten. Des Weiteren führen wir selbst alle Formen von operativen Maßnahmen im Bereich des Kehlkopfes durch. Hierbei können kleinere gutartige Veränderungen insbesondere der Stimmlippen entfernt werden, größere Eingriffe bei bösartigen Tumoren durchgeführt werden, Unterfütterungen der Stimmlippen bei entsprechender Schlussschwäche der Stimmlippen sowie die Behandlungen von Spasmoiden Dysphonien aber auch Veränderungen der Sprechstimme (z.B. Anhebung) bei transsexuellen Menschen durchgeführt werden. Die Diagnostik findet zum Teil im Medizinischen Versorgungszentrum des Evangelischen Krankenhauses (MEVO) statt, die operativen Eingriffe werden in der Regel unter stationären Bedingungen in der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Evangelischen Krankenhaus durchgeführt.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Sekretariat unter der Telefonnummer 0441 / 236 – 398.
Wir stehen gerne für die Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung.

Die phoniatrische Abteilung der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde führt seit 2008 endoskopische Schluckuntersuchungen bei Störungen der oberen Schluckstraße, den oropharyngealen Dysphagien, durch.

Die Untersuchung ist geeignet für Patienten in jedem Alter- vom Säugling bis zum älteren Menschen.

Wir untersuchen Schluckstörungen unterschiedlichster Ursachen, zum Beispiel nach Schlaganfällen oder anderen Erkrankungen des Nervensystems (neuromuskuläre Dysphagien) oder nach der Behandlung von Tumoren im Rachen- und Kehlkopf (strukturelle Dysphagien).

Jeder eingehenden endoskopischen Schluckuntersuchung (FEES ®) geht eine klinische Schluckuntersuchung durch unsere Logopäden voraus. In einigen Fällen wird die Endoskopie durch eine Röntgenuntersuchung des Schluckakts (videoefluoroskopische Schluckuntersuchung) ergänzt.

Während einer FEES ®können wir in vielen Fällen  durch das Einüben geeigneter Schlucktechniken mit dem betroffenen Patienten oder durch eine kontrollierte Nahrungsanpassung die Schluckfähigkeit verbessern. Einigen Patienten gelingt es durch die erlernten Übungen  nach einiger Zeit die natürlichen (physiologischen) Abläufe des Schluckens wiederherzustellen.

In einzelnen Fällen ergänzen wir die Übungsbehandlung durch  ultraschallgesteuerte Behandlungen der Speicheldrüsen zur Verringerung der Speichelproduktion, chirurgische Eingriffe zum Schutz der Luftwege vor einem Eindringen von Nahrungsbestandteilen oder zur Erleichterung des Abhustens.

Das Angebot unserer Klinik beschränkt sich auf eine Kurzzeittherapie von in der Regel drei Tagen, die in den meisten Fällen durch eine anschließende ambulante Weiterbehandlung vor Ort nach unseren Empfehlungen ergänzt werden sollte. Kontrolluntersuchungen erfolgen dann in unserer Klinik ambulant oder stationär.

Patienten, für die eine längerfristige, mindestens mehrwöchige stationäre Schluckübungsbehandlung ärztlich verordnet wurde, wenden sich bitte an geeignete Reha-Kliniken.

Orientierende Schluckuntersuchungen bei ungeklärter Ursache einer Schluckstörung bieten wir auf Veranlassung Ihres HNO-Arztes oder nach HNO-ärztlicher Untersuchung auf Veranlassung Ihres Hausarztes oder Neurologen in unserer Schlucksprechstunde im MVZ des Evangelischen Krankenhauses an.

Eingehende Schluckuntersuchungen zur Planung und Durchführung einer endoskopisch kontrollierten Behandlung, endoskopische Schluckuntersuchungen in den ersten Lebensjahren oder bei Menschen mit Mehrfachbehinderung  führen wir im stationären Bereich durch.

Mit einer entsprechenden Einweisung durch ihren HNO-Arzt  oder nach HNO-ärztlicher Abklärung auch durch ihren Neurologen, Haus- oder Kinderarzt können Sie mit unserem Kliniksekretariat einen Aufnahmetermin vereinbaren.

Zuweisende Ärzte können sich bei Fragen gerne per Fax oder Email an den leitenden Oberarzt der Phoniatrie über unser Kliniksekretariat wenden.

In unserer Klinik werden jährlich weit mehr als fünfhundert endoskopische Schluckuntersuchungen durchgeführt.

Das Cochlea-Implantat (CI)-Centrum der Universitäts-HNO-Klinik Oldenburg hat sich in den vergangenen Jahren zum einem der größten Zentren im Norden Deutschlands entwickelt.

Wir verfolgen einen umfassenden Versorgungsprozess, der bundesweit nur von einigen wenigen Kliniken in dieser Tiefe durchgeführt werden kann. Dabei begleiten wir unsere Patienten vom Erstkontakt über die Operation und Rehabilitation bis zur jährlichen Nachsorge.

Die umfassende Betreuung unserer Patienten aus einer Hand gewährleistet eine optimale Behandlung und markiert eine Sonderstellung unter den CI-versorgenden Kliniken in Deutschland.

Wenn Ihnen Hörgeräte nicht mehr weiterhelfen stehen wir für eine Erstberatung gerne zur Verfügung.

Ungeahnte Möglichkeiten: Cochlea-Implantate (CI) sind Hörprothesen und werden eingesetzt, wenn Hörgeräte nicht mehr weiterhelfen. Im Gegensatz zu konventionellen Hörgeräten wandeln  sie den ankommenden Schall in elektrische Signale um, die über eine Elektrode in der Hörschnecke direkt an den Hörnerv weitergeleitet werden. Mit ihrer Hilfe können auch Patienten wieder hören, die hochgradig schwerhörig oder ertaubt sind und mit Hörgeräten keine Verbesserung erzielten. Auch taub geborene Kinder können mit Hilfe eines CI das Hören erlernen.

Faszinierende Technik: Mit einem Cochlea-Implantat ist die Medizin in neue Dimensionen vorgedrungen, da es damit erstmals möglich ist, die Funktionsweise eines menschlichen Sinnesorgans komplett zu ersetzen.

Lückenlose Unterstützung: Das Cochlea-Implantat-Centrum am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg behandelt Erwachsene und Kinder von der Voruntersuchung und Implantation bis zur Nachsorge und lebenslangen Betreuung.

Leitung Audiologische Abteilung/ Cochlea Implant Centrum:
Dipl. Ing. Silke Grober

Bei einem Wunsch einer Geschlechtsumwandlung sowohl von Mann zu Frau, aber auch von Frau zu Mann besteht das Problem, dass die Stimme verändert werden sollte. Die Stimme ist in der Regel zu tief, aber relativ selten auch zu hoch. Dies Problem behandeln wir in enger Kooperation mit Logopädinnen und Logopäden, die sich auf die Behandlung von Stimmstörungen spezialisiert haben.

Wir führen in der Regel kleinere operative Eingriffe an den Stimmlippen im Kehlkopf durch, bei denen entweder die Stimmlippen verkürzt werden (die mittlere Sprechstimmlage wird angehoben) oder die Stimmlippen im Volumen vergrößert werden (die mittlere Sprechstimmlage wird abgesenkt). Nach diesen Eingriffen ist in der Regel eine Zeit der Stimmruhe einzuhalten, danach wird eventuell eine logopädische weitere Betreuung notwendig. Der Befund wird dann von uns regelmäßig kontrolliert, die Patienten stellen sich dann in unserer Stimmsprechstunde sowohl im medizinischen Versorgungszentrum (MEVO) als auch in der Hochschulambulanz vor.

Das Evangelische Krankenhaus ist eine der wenigen Kliniken in Deutschland, die eine eigene Auswahl von modernen Hörgeräten vorhält. Für die Anpassung haben wir eigene Hörgeräteakustiker eingestellt. In Kooperation mit Ärzten, Audiologen und Ingenieuren ist daher die Anpassung von Hörgeräten auf hohem Niveau möglich.

Diese Voraussetzung nutzen wir insbesondere bei der Hörgeräteanpassung bei Säuglingen und Kleinkindern mit bestehender Schwerhörigkeit. Bis zu einem Alter von vier Jahren nehmen wir diese Kinder zusammen mit einem Elternteil für ca. 3-5 Tage stationär auf. In dieser Zeit werden alternative Hörgeräte angepasst und deren Effekt verglichen. Mehrfach am Tage finden audiologische Tests statt, immer nur so lange, wie das Kind aufmerksam und wach ist.

Nach dem stationären Aufenthalt nehmen wir Kontakt zu Hörgeräteakustikern auf, die besondere Kompetenz in der Anpassung und Versorgung von Kindern haben (Pädakustiker). Die weitere Betreuung durch uns findet dann entweder im medizinischen Versorgungszentrum (MEVO) oder der Hochschulambulanz statt.

Menschen im Mittelpunkt

„Mit einer exakten Diagnostik und unserer langjährigen Erfahrung erreichen wir als eine der größten phoniatrischen Einrichtungen in ganz Deutschland nicht nur, dass viele Menschen besser hören und kommunizieren können, wir ermöglichen Ihnen dadurch auch, wieder aktiv am Leben teilhaben zu können.“

Unsere Experten und Team

Dr. med. Sabine Kramer
Dr. med. Sabine KramerLeitung Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie, MHBA
Dr. med. Florian Lasse Lefarth
Dr. med. Florian Lasse LefarthFacharzt für Sprach-,Stimm- und kindliche Hörstörungen/ Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Wiebke Fincke
Wiebke FinckeÄrztin in Weiterbildung
Markus Dierks
Markus DierksPflegedienstleitung
Claudia Roosen
Claudia RoosenAssistentin im Klinikmanagement
Tomke Stolle
Tomke StolleAssistentin im Klinikmanagement
Melanie Stötzer
Melanie StötzerAssistentin im Klinikmanagement

Lageplan und Anfahrt

Das Evangelische Krankenhaus befindet sich in zentraler Lage unweit der Oldenburger Innenstadt. Unser Haus lässt sich sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichen. Wer mit dem Auto anreist, findet ausreichend Parkmöglichkeiten im Parkhaus August Carrée.