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Die Berufsfachschule für Pflege des EV - Ihre Ausbildung in guten Händen
Lange Erfahrung und moderne Methoden: Seit über 100 Jahren bietet die staatlich anerkannte Berufsfachschule Pflege am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg eine hochqualifizierte Ausbildung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Heute stehen 175 Ausbildungsplätze zur „Pflegefachfrau/ Pflegefachmann” zur Verfügung.
Guter Doppelpass – Theorie und Praxis im Wechsel: In der dreijährigen Ausbildung in Vollzeit und in der vierjährigen Ausbildung in Teilzeit umfasst die praktische Ausbildung 2500 Stunden, der fachpraktische und theoretische Unterricht insgesamt 2100 Stunden. Das Engagement zahlt sich langfristig aus, denn die Berufsaussichten der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner sind mehr als gut.
Über die Ausbildung im EV
Die Ausbildung an unserer Berufsfachschule Pflege
- entwickelt zusammen mit den Auszubildenden zur/zum Pflegefachfrau/-mann fundiertes Wissen zur Pflege von Menschen in allen Versorgungsbereichen innerhalb des Gesundheitswesens
- fördert bei den Auszubildenden zur/zum Pflegefachfrau/-mann Autonomie und Kreativität zur Umsetzung individueller Pflege
- motiviert die Auszubildenden zur/zum Pflegefachfrau/-mann zu aktivem, eigenständigem und selbst reflektierendem Lernen
- ermöglicht den Auszubildenden zur/zum Pflegefachfrau/-mann, sich kritisch mit ihrem Beruf und seinen gesellschaftlichen Bedingungen auseinander zu setzen
- fördert die Auszubildenden zur/zum Pflegefachfrau/-mann in ihrer persönlichen Entwicklung und unterstützt den Prozess des sozialen Lernens.
Wir bilden unsere Auszubildenden so aus, dass sie nach Abschluss der Ausbildung sofort auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar sind und langfristig dort bestehen können.
Der Beruf der Pflegfachfrau/ des Pflegefachmanns ist ein Beruf der Zukunft!
Auch wenn jeder sich Gesundheit wünscht, wird doch pflegerische Anleitung, Unterstützung und Betreuung in allen Altersstufen – vom Säugling bis zum hoch betagten Menschen - benötigt und eingefordert. Professionelle Pflege wird in allen Gesundheitsbereichen also präventiv, kurativ, rehabilitativ, palliativ und sozialpflegerisch erbracht und findet somit in den verschiedensten Institutionen wie z.B. Krankenhäuser, Altenheime, ambulante Pflege als auch psychiatrische und pädiatrische Zentren statt.
Die Vollzeitausbildung dauert drei Jahre.
Die Teilzeitausbildung dauert vier Jahre und wird mit einem integrativen Konzept angeboten, welches sich wie folgt aufteilt:
1. Ausbildungsjahr: Theorie 100% & Praxis 50%
2. Ausbildungsjahr: Theorie 100% & Praxis 50%
3. Ausbildungsjahr: Praxis 75%
4. Ausbildungsjahr: Theorie 100% & Praxis 50%
Unsere Auszubildenden sollen Pflege als eigenständigen Beruf mit vorbehaltenen Tätigkeiten erlernen. Sie werden befähigt, auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens sowie des allgemein anerkannten Standes pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse und einer professionellen Ethik die beruflichen Aufgaben zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig zu lösen sowie das Ergebnis zu beurteilen. Unsere Auszubildenden werden befähigt, die konkrete Lebenssituation und die Selbstständigkeit der zu pflegenden Menschen zu berücksichtigen und das Recht auf Selbstbestimmung dabei zu achten. Dabei wird unseren Auszubildenden ein professionelles, ethisch fundiertes Pflegeverständnis vermittelt.
Insbesondere werden unsere Auszubildenden befähigt, die folgenden Aufgaben selbstständig auszuführen*:
- Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs und Planung der Pflege,
- Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses,
- Durchführung der Pflege und Dokumentation der angewendeten Maßnahmen,
- Analyse, Evaluation, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege,
- Bedarfserhebung und Durchführung präventiver und gesundheitsfördernder Maßnahmen,
- Beratung, Anleitung und Unterstützung von zu pflegenden Menschen bei der individuellen Auseinandersetzung mit Gesundheit und Krankheit sowie bei der Erhaltung und Stärkung der eigenständigen Lebensführung und Alltagskompetenz unter Einbeziehung ihrer sozialen Bezugspersonen,
- Erhaltung, Wiederherstellung, Förderung, Aktivierung und Stabilisierung individueller Fähigkeiten der zu pflegenden Menschen insbesondere im Rahmen von Rehabilitationskonzepten sowie die Pflege und Betreuung bei Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten,
- Einleitung lebenserhaltender Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes und Durchführung von Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen,
- Anleitung, Beratung und Unterstützung von anderen Berufsgruppen und Ehrenamtlichen in den jeweiligen Pflegekontexten sowie Mitwirkung an der praktischen Ausbildung von Angehörigen von Gesundheitsberufen,
- Ärztlich angeordnete Maßnahmen eigenständig durchzuführen, insbesondere Maßnahmen der medizinischen Diagnostik, Therapie und Rehabilitation
- Interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen fachlich zu kommunizieren und effektiv zusammenzuarbeiten und dabei individuelle, multidisziplinäre und berufsübergreifende Lösungen bei Krankheitsbefunden und Pflegebedürftigkeit zu entwickeln sowie teamorientiert umzusetzen.
* §5 PflBG
Der Beruf der Pflegfachfrau/ des Pflegefachmanns ist ein Beruf der Zukunft!
Der theoretische und fachpraktische Unterricht findet in der Berufsfachschule Pflege des Evangelischen Krankenhauses mit einem Umfang von 2.100 Stunden in Unterrichtsblöcken statt. Unsere Auszubildenden erwerben Kompetenzen, die sie zum eigenständigen und eigenverantwortlichen Handeln in Theorie und Praxis befähigen. Die Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann setzt sich analog der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe (PflAPrV) folgendermaßen zusammen:
Aufgabenbereiche | Stundenumfang |
---|---|
Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich zu planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren. |
1000 Stunden |
Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert zu gestalten. | 280 Stunden |
Intra- und Interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich zu gestalten und mitgestalten. |
300 Stunden |
Das eigene Handeln auf Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien zu reflektieren und begründen. |
160 Stunden |
Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen zu reflektieren und begründen. |
160 Stunden |
Pflege von Menschen aller Altersstufen erlernen unsere Auszubildenden in der akut stationären Versorgung (Krankenhaus), in der stationären Langzeitpflege (Altenheim), in der ambulanten pflegerischen Versorgung sowie in den Bereichen der Psychiatrie und Pädiatrie mit einem Umfang von 2.500 Stunden.
Die praktische Ausbildung findet in Fachabteilungen unserer Einrichtung statt, dazu kommen Pflichteinsätze bei ausgewählten Kooperationspartnern, auf die unsere Auszubildenden entsprechend vorbereitet werden. Durch diese Rotation gewinnen unsere Auszubildenden umfassende Einblicke in die zukünftigen Berufs- und Aufgabenfelder.
Einsatz | Einsatzort | Stundenumfang |
---|---|---|
Orientierungseinsatz | Erster Einsatz beim Ausbildungsträger | 400 Stunden |
Pflichteinsätze | Stationäre Akutpflege Stationäre Langzeitpflege Akut-/Langzeitpflege Pädiatrische Versorgung Psychiatrische Versorgung |
400 Stunden 400 Stunden 400 Stunden 120 Stunden 120 Stunden |
Weitere Einsätze | z.B. Pflegeberatung, Palliation, Rehabilitation | 80 Stunden |
Vertiefungseinsatz | Letzter Einsatz beim Ausbildungsträger | 500 Stunden |
Zur freien Verteilung | 160 Stunden | 80 Stunden |
Leistungsbewertung in Theorie und Praxis finden während der gesamten Ausbildung in unterschiedlicher Form statt. Zum Ende eines jeden Ausbildungsjahres wird ein Zeugnis* über die erbrachten Leistungen in Theorie und Praxis ausgestellt. Nach zwei Ausbildungsjahren wird eine Zwischenprüfung* entsprechend der bis dahin vermittelten Kompetenzen durchgeführt.
Vornoten* werden bei der Bildung der Noten des schriftlichen, mündlichen und praktischen Teils der Prüfung jeweils mit 25% berücksichtigt.
*PflAPrV §§ 6, 7, 14
Die staatliche Prüfung* für die Ausbildung umfasst jeweils einen
- schriftlichen Teil
- praktischen Teil und einen
- mündlichen Teil
* PflAPrV Anlage 2 (zu § 10 Absatz 1 Satz 2) Kompetenzen für die staatliche Prüfung nach § 10 zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann
Das Bestehen aller Prüfungsanteile ist die Voraussetzung zur Erlangung der Berufsanerkennung und Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/Pflegefachmann. Die Berufsbezeichnung ist gesetzlich geschützt und EU-weit anerkannt.
Arbeitszeit
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 38,5 Stunden in einer 5-Tage-Woche. Während der praktischen Ausbildung arbeiten unsere Auszubildenden im Schichtdienst.
Vergütung
Die Ausbildungsvergütungen richten sich nach den jeweiligen Tarifabschlüssen.
1. Ausbildungsjahr: 1.229,33 € brutto/Monat
2. Ausbildungsjahr: 1.298,37 € brutto/Monat
3. Ausbildungsjahr: 1.409,63 € brutto/Monat
Zusätzlich werden eine Schichtzulage und tarifliche Zulagen gewährt (nach dem derzeit geltenden Tarifvertrag)
Zugangsvoraussetzungen
- Realschulabschluss oder gleichwertige anerkannter Schulabschluss oder
- Hauptschulabschluss mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer oder
- Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in der Sozial- und Pflegeassistenz bzw. Krankenpflegehilfe/Altenpflegehilfe von mindestens einjähriger Dauer
- Gesundheitliche Eignung
Bewerbungsunterlagen
Die Ausbildung beginnt am 1. Februar und 1. August eines jeden Jahres.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:
- Bewerbungsschreiben mit Angabe zur Berufsmotivation
- tabellarischer, lückenloser Lebenslauf
- Lichtbild wünschenswert
- Zeugnisse (Abschlusszeugnisse aller Schulen und das aktuelle Zeugnis sowie ggf. Arbeitszeugnisse)
- Geburtsurkunde
- Einwilligung des gesetzlichen Vertreters bei Minderjährigkeit
- ggf. Praktikumsbescheinigungen in der Pflege
Bitte bewerben Sie sich mit Ihren aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen online unter Nutzung des Bewerbungsformulars.
Der Träger der Ausbildung unterstützt Sie auf Anfrage und in Abhängigkeit der Kapazitäten gerne bei der Unterkunfts-/ bzw. Wohnungssuche. Nähere Informationen erhalten Sie nach der Zusage eines Ausbildungsplatzes.
Die Kooperation der Berufsfachschule Pflege am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg mit der Hochschule Ostfalia Wolfsburg ist eine tolle Chance für unsere angehenden Pflegekräfte.
Der ausbildungsbegleitende Studiengang bietet unseren Auszubildenden die Möglichkeit, in acht Semestern Ihre wissenschaftlichen Kenntnisse breiter aufzustellen sowie Ihre methodischen, kommunikativen und sozialen Fähigkeiten zu erweitern. Die damit erreichte Qualifikation vereinfacht die professionsübergreifende und interdisziplinäre Versorgung und ermöglicht eigenständige Planung, Durchführung, Koordinierung und Analyse von komplexen Pflegeprozessen und -aufgabenstellungen.
Von acht Semestern Regelstudienzeit werden die ersten fünf parallel zur Ausbildung in zehn feststehenden Blockwochen sowie einzelnen Prüfungsterminen und -Wochen absolviert. Nach dem bestandenen Examen bzw. Berufsabschluss folgen drei weitere Semester, die berufsbegleitend ebenfalls in feststehenden Blockwochen absolviert werden. Die erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung wird im Umfang von 60 ECTS auf die Module der Praxisphase sowie der medizinischen und pflegerischen theoretischen Grundlagen anerkannt.
Um für diesen Studiengang eine Zulassung zu erhalten, benötigen die Auszubildenden den Nachweis der (Fach-)Hochschulreife oder eines gleichwertig anerkannten Bildungsabschlusses sowie einen Ausbildungsvertrag mit einer kooperierenden Pflegeschule (z. B. der BFS Pflege am EV). Die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz an einer Pflegeschule kann ausschließlich direkt an die Pflegeschule gerichtet werden. Wenn dann Interesse an dem ausbildungsbegleitenden Studiengang „Angewandte Pflegewissenschaft im Praxisverbund“ an der Ostfalia Hochschule besteht, kann das direkt in der Bewerbung vermerkt werden.
Wir hoffen, die Pflegeausbildung für die angehenden Pflegekräfte so attraktiver zu gestalten, mehr Aufstiegschancen zu bieten und das erworbene Know-how und die erweiterten Kompetenzen flexibler und umfangreicher am EV einsetzen zu können. Für den Klinikalltag würden das bedeuten, dass mehr Pflegepersonal administrative Positionen besetzen können würde, beispielsweise Pflegeexperte/-in, Case Manager/ in, OP-Manager/in, Praxisanleiter/in, Pflegefachleitung, Wohnbereichsleitung, Qualitätsbeauftragte/r und viele weitere.
Studienverlauf und -organisation
- Die ersten fünf Semester werden in 10 Blockwochen und einzelnen Prüfungsterminen
parallel zur Ausbildung absolviert. - Nach bestandenem Examen/Berufsabschluss folgen drei Semester, die berufsbegleitend in 3 – 4 Blockwochen absolviert werden.
- Die erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung wird im Umfang von 60 Credit Points auf die Module der Praxisphase sowie der medizinischen und pflegerischen theoretischen Grundlagen anerkannt.
- Lehrangebot im Blended-Learning Format
- 379,99 Euro Semsterbeitrag pro Semester (inkl. Semesterticket)
- Dauer: 8 Semester Regelstudienzeit.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer.
Bei weiteren Fragen zu diesem Thema steht Ihnen Frau Kerstin Mosig, Leiterin der Berufsfachschule Pflege unter 0441 – 236 8970 oder unter kerstin.mosig@evangelischeskrankenhaus.de zur Verfügung.
Anrechnungsempfehlungen berufsbegleitender Pflegestudiengang
Wir erweitern die Ausbildungsperspektiven in der Pflege: Der Pflegeberuf wird immer anspruchsvoller – neben dem hohen Fachwissen sind spezifische Fertigkeiten wie Geschicklichkeit, Ausdauer und Konzentrationsvermögen sowie soziale und kommunikative Fähigkeiten erforderlich. Das ist eine hervorragende Basis für weitere Ausbildungsschritte.
Wir reden nicht über die Verzahnung von Theorie und Praxis – wir ermöglichen sie. Die Anrechenbarkeit der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung der Berufsfachschule Pflege des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg auf einen Pflegestudiengang (z. B. an der Jade Hochschule Oldenburg) stärkt die hochschulische Ausbildung in der Pflege und ist klar geregelt: Hier sind alle Informationen.
Unser Konzept „Auszubildende leiten Auszubildende an“
Zur Besonderheit in der Ausbildung gehört das Konzept „Auszubildende leiten Auszubildende an“. Ein wesentliches Element einer erfolgreichen Ausbildung ist eine starke Motivation, Herausforderungen zu bewältigen und Fachwissen zu erwerben. Neben der wertvollen Erfahrung der Lehrenden kann auch die unmittelbare Betroffenheit durch Mitschüler:innen einen ganz besonderen „Kick“ geben. Da sind Distanz und Altersunterschied gering, da kann man alles fragen, da spricht man die gleiche Sprache. Diese Idee wurde nun in der Berufsfachschule Pflege umgesetzt. Als fester Bestandteil des Ausbildungsplans sind nun zwei „Tandemwochen“ eingeplant, in denen Auszubildende der höheren Ausbildungsjahrgänge jeweils Auszubildenden im ersten praktischen Lernort, dem Orientierungseinsatz, während der gesamten Arbeitszeit begleiten. Hinzu kommt noch eine persönliche Begleitung durch die freigestellten Praxisanleiter:innen. Nicht nur für die Auszubildenden im Orientierungseinsatz ist das gemeinsame Arbeiten eine neue Herausforderung. Auch die Auszubildenden der höheren Ausbildungsjahrgänge kommen erstmals in die Rolle der Lehrenden und der Erfahrenen, die gleichzeitig motivieren, Handlungsanleitungen geben und Fragen beantworten. Da wollen alle ein möglichst gutes Vorbild sein und bereiten sich intensiv auf die gemeinsamen zwei Wochen vor. Die einen müssen Wissen richtig darstellen, die anderen können ihr Wissen erweitern – und das auf Augenhöhe.
Unsere Tutorien
Das Konzept der Tutorien wurde mit dem Start der generalistischen Pflegeausbildung in der Berufsfachschule Pflege implementiert.
Die Umsetzung von Tutorien kann neben der Förderung der Handlungsorientierung das soziale Lernen unterstützen sowie bei dem Übergang in das Berufsleben der zukünftig Pflegenden helfen. Zudem wird dem Konzept die Förderung der Reflektionsfähigkeit, Stärkung der Selbstwirksamkeit sowie die Verfestigung und den Transfer des Wissens attestiert.
Tutoren:innen sind Personen, die in einem bestimmten Inhaltsbereich mehr Wissen bzw. Expertise haben als Personen, mit denen sie interagieren und dabei das Ziel verfolgen, ihre Mitschüler:innen beim Lernen zu unterstützen. Die Lernenden werden von Konsument:innen zu Produzent:innen von Wissen. Zentraler Gedanke ist dabei das Lernen durch Lehren, indem die Lernenden ihren Mitschüler:innen den Lernstoff beibringen. Die Methode des Tutoriums kennzeichnet einen Ansatz, in welchem die Lernenden nicht nur in ihrer Fachkompetenz, sondern auch in der Organisation, Aufbereitung und Präsentation von Wissen gefördert werden sollen.
Unser Lerncoaching
Seit Jahren findet das Lerncoachingkonzept von Hanna Hardeland seinen Platz an der Berufsfachschule Pflege. Lerncoaching bedeutet, dass Lerncoaching hilft, das Lernen zu optimieren. Es ist eine individuelle, professionelle Beratung und keine Nachhilfe. Im Unterschied zur Nachhilfe steht beim Lerncoaching das „Wie” und nicht das „Was” bezüglich des Lernens im Mittelpunkt. Lerncoaching ist ganzheitlich und lernstoffunabhängig, während Nachhilfe oder ausbildungsbegleitende Hilfen lediglich auf die Vermittlung der jeweiligen Fachkompetenz abzielen. Lerncoaching schafft die notwendigen Voraussetzungen, damit das Lernen erfolgreicher wird. Lernhemmnisse werden beseitigt und der Spaß am Lernen kehrt zurück oder stellt sich erstmals ein. Im Lerncoaching werden Veränderungsprozesse angestoßen. Die Lerner:innen werden gestärkt und ermutigt, denn im Fokus stehen ihre Fähigkeiten und Ressourcen, nicht die Defizite. Gemeinsam werden dann konkrete Handlungsstrategien entwickelt, die gleich in die Praxis umgesetzt werden können.
Unsere Schulstation
Vier Wochen Schulstation – Was heißt das eigentlich?
Auf der neurochirurgischen Station bieten wir für jeden unserer Auszubildenden einen vierwöchigen Einsatz auf der Schulstation an. Hier werden mit Hilfe der Lernbegleiter (freigestellte Praxisanleiter:innen, Praxisanleiter:innen/Pflegefachkräfte der Station) die Auszubildenden gezielt angeleitet, begleitet und herausgefordert, wenn sie z.B. eine zu behandelnde Person von der Aufnahme bis zur Entlassung begleiten. Auch die Teilnahme an einer Operation kann auf Wunsch ermöglicht werden.
Das Team besteht aus mehreren Auszubildenden eines Kurses, freigestellten Praxisanleiter:innen der Berufsfachschule Pflege und Praxisanleiter:innen/Pflegefachkräften der neurochirurgischen Station. Im Rahmen des Einsatzes werden zu den pflegerischen und fachspezifischen Kenntnissen und Fertigkeiten/Fähigkeiten auch organisatorische Aspekte gefördert. Hierzu gehört es, sich selber organisieren zu lernen, das Team organisieren zu lernen und die Vielzahl an Aufgaben priorisiert untereinander aufzuteilen. Die konkreten Arbeits- und Ablaufprozesse werden erlernt und eingeübt sowie Neues im geschützten Raum ausprobiert. Kurzreflexionen, was gut gelungen - was noch entwickelt werden kann, runden den täglichen Prozess ab.
Die Schulstation bietet für alle Auszubildenden zudem eine gezielte Vorbereitung auf die Zeit nach der Ausbildung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann.
„Ich liebe die Vielfältigkeit unserer Ausbildung!“
Die Generalistik ist einfach unglaublich abwechslungsreich. Wir bekommen in unserer Ausbildung zur Pflegefachfrau/mann die Möglichkeit die unterschiedlichsten Fachbereiche und Settings kennenzulernen.
Mia-Sophie Busch
Auszubildende zur Pflegefachfrau
„Ich liebe die Vielfältigkeit unserer Ausbildung.“
Die Generalistik ist einfach unglaublich abwechslungsreich. Wir bekommen in unserer Ausbildung zur Pflegefachfrau/mann die Möglichkeit die unterschiedlichsten Fachbereiche und Settings kennenzulernen.
Mia-Sophie Busch
Auszubildende zur Pflegefachfrau
Offene Stellenangebote im EV
Sie interessieren sich für eine Anstellung in unserem Haus? Folgend finden Sie unsere Stellenangebote. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Selbstverständlich haben Sie jederzeit die Möglichkeit, sich initiativ in unserem Krankenhaus zu bewerben.
Zum 01.02.2025: Vollzeit-Ausbildung zur:zum Pflegefachfrau:mann (m/w/d)
Gestalten Sie Ihre Zukunft in der Pflege: Starten Sie Ihre Ausbildung im Februar 2025 bei uns im EV Oldenburg!
Zum 01.02.2025: Teilzeit-Ausbildung zur:zum Pflegefachfrau:mann (m/w/d)
Ihr Weg zur Pflegeausbildung, flexibel gestaltet: Fangen Sie Ihre Ausbildung in Teilzeit bei uns an!
Zum 01.02.2025: Verkürzte Ausbildung zur:zum Pflegefachfrau:fachmann (m/w/d)
Lassen Sie sich zur Pflegekraft innerhalb von zwei Jahren ausbilden.