Die Berufs­fach­schu­le für Pfle­ge des EV - Ihre Aus­bil­dung in guten Händen

Lan­ge Erfah­rung und moder­ne Metho­den: Seit über 100 Jah­ren bie­tet die staat­lich aner­kann­te Berufs­fach­schu­le Pfle­ge am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus Olden­burg eine hoch­qua­li­fi­zier­te Aus­bil­dung nach neu­es­ten wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen. Heu­te ste­hen 175 Aus­bil­dungs­plät­ze zur „Pflegefachfrau/ Pfle­ge­fach­mann” zur Verfügung.

Guter Dop­pel­pass – Theo­rie und Pra­xis im Wech­sel: In der drei­jäh­ri­gen Aus­bil­dung in Voll­zeit und in der vier­jäh­ri­gen Aus­bil­dung in Teil­zeit umfasst die prak­ti­sche Aus­bil­dung 2500 Stun­den, der fach­prak­ti­sche und theo­re­ti­sche Unter­richt ins­ge­samt 2100 Stun­den. Das Enga­ge­ment zahlt sich lang­fris­tig aus, denn die Berufs­aus­sich­ten der Pfle­ge­fach­frau­en und Pfle­ge­fach­män­ner sind mehr als gut.

Über die Aus­bil­dung im EV

Die Aus­bil­dung an unse­rer Berufs­fach­schu­le Pflege

  • ent­wi­ckelt zusam­men mit den Aus­zu­bil­den­den zur/zum Pfle­ge­fach­frau/-mann fun­dier­tes Wis­sen zur Pfle­ge von Men­schen in allen Ver­sor­gungs­be­rei­chen inner­halb des Gesundheitswesens
  • för­dert bei den Aus­zu­bil­den­den zur/zum Pfle­ge­fach­frau/-mann Auto­no­mie und Krea­ti­vi­tät zur Umset­zung indi­vi­du­el­ler Pflege
  • moti­viert die Aus­zu­bil­den­den zur/zum Pfle­ge­fach­frau/-mann zu akti­vem, eigen­stän­di­gem und selbst reflek­tie­ren­dem Lernen
  • ermög­licht den Aus­zu­bil­den­den zur/zum Pfle­ge­fach­frau/-mann, sich kri­tisch mit ihrem Beruf und sei­nen gesell­schaft­li­chen Bedin­gun­gen aus­ein­an­der zu setzen
  • för­dert die Aus­zu­bil­den­den zur/zum Pfle­ge­fach­frau/-mann in ihrer per­sön­li­chen Ent­wick­lung und unter­stützt den Pro­zess des sozia­len Lernens.

Wir bil­den unse­re Aus­zu­bil­den­den so aus, dass sie nach Abschluss der Aus­bil­dung sofort auf dem Arbeits­markt ver­mit­tel­bar sind und lang­fris­tig dort bestehen können.

Der Beruf der Pflegfachfrau/ des Pfle­ge­fach­manns ist ein Beruf der Zukunft!

Auch wenn jeder sich Gesund­heit wünscht, wird doch pfle­ge­ri­sche Anlei­tung, Unter­stüt­zung und Betreu­ung in allen Alters­stu­fen – vom Säug­ling bis zum hoch betag­ten Men­schen - benö­tigt und ein­ge­for­dert. Pro­fes­sio­nel­le Pfle­ge wird in allen Gesund­heits­be­rei­chen also prä­ven­tiv, kura­tiv, reha­bi­li­ta­tiv, pal­lia­tiv und sozi­al­pfle­ge­risch erbracht und fin­det somit in den ver­schie­dens­ten Insti­tu­tio­nen wie z.B. Kran­ken­häu­ser, Alten­hei­me, ambu­lan­te Pfle­ge als auch psych­ia­tri­sche und päd­ia­tri­sche Zen­tren statt.

Die Voll­zeit­aus­bil­dung dau­ert drei Jahre.

Die Teil­zeit­aus­bil­dung dau­ert vier Jah­re und wird mit einem inte­gra­ti­ven Kon­zept ange­bo­ten, wel­ches sich wie folgt aufteilt:
1. Aus­bil­dungs­jahr: Theo­rie 100% & Pra­xis 50%
2. Aus­bil­dungs­jahr: Theo­rie 100% & Pra­xis 50%
3. Aus­bil­dungs­jahr: Pra­xis 75%
4. Aus­bil­dungs­jahr: Theo­rie 100% & Pra­xis 50%

Unse­re Aus­zu­bil­den­den sol­len Pfle­ge als eigen­stän­di­gen Beruf mit vor­be­hal­te­nen Tätig­kei­ten erler­nen. Sie wer­den befä­higt, auf der Grund­la­ge fach­li­chen Wis­sens und Kön­nens sowie des all­ge­mein aner­kann­ten Stan­des pfle­ge­wis­sen­schaft­li­cher, medi­zi­ni­scher und wei­te­rer bezugs­wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se und einer pro­fes­sio­nel­len Ethik die beruf­li­chen Auf­ga­ben ziel­ori­en­tiert, sach­ge­recht, metho­den­ge­lei­tet und selbst­stän­dig zu lösen sowie das Ergeb­nis zu beur­tei­len. Unse­re Aus­zu­bil­den­den wer­den befä­higt, die kon­kre­te Lebens­si­tua­ti­on und die Selbst­stän­dig­keit der zu pfle­gen­den Men­schen zu berück­sich­ti­gen und das Recht auf Selbst­be­stim­mung dabei zu ach­ten. Dabei wird unse­ren Aus­zu­bil­den­den ein pro­fes­sio­nel­les, ethisch fun­dier­tes Pfle­ge­ver­ständ­nis vermittelt.

Ins­be­son­de­re wer­den unse­re Aus­zu­bil­den­den befä­higt, die fol­gen­den Auf­ga­ben selbst­stän­dig auszuführen*:

  • Erhe­bung und Fest­stel­lung des indi­vi­du­el­len Pfle­ge­be­darfs und Pla­nung der Pflege,
  • Orga­ni­sa­ti­on, Gestal­tung und Steue­rung des Pflegeprozesses,
  • Durch­füh­rung der Pfle­ge und Doku­men­ta­ti­on der ange­wen­de­ten Maßnahmen,
  • Ana­ly­se, Eva­lua­ti­on, Siche­rung und Ent­wick­lung der Qua­li­tät der Pflege,
  • Bedarfs­er­he­bung und Durch­füh­rung prä­ven­ti­ver und gesund­heits­för­dern­der Maßnahmen,
  • Bera­tung, Anlei­tung und Unter­stüt­zung von zu pfle­gen­den Men­schen bei der indi­vi­du­el­len Aus­ein­an­der­set­zung mit Gesund­heit und Krank­heit sowie bei der Erhal­tung und Stär­kung der eigen­stän­di­gen Lebens­füh­rung und All­tags­kom­pe­tenz unter Ein­be­zie­hung ihrer sozia­len Bezugspersonen,
  • Erhal­tung, Wie­der­her­stel­lung, För­de­rung, Akti­vie­rung und Sta­bi­li­sie­rung indi­vi­du­el­ler Fähig­kei­ten der zu pfle­gen­den Men­schen ins­be­son­de­re im Rah­men von Reha­bi­li­ta­ti­ons­kon­zep­ten sowie die Pfle­ge und Betreu­ung bei Ein­schrän­kun­gen der kogni­ti­ven Fähigkeiten,
  • Ein­lei­tung lebens­er­hal­ten­der Sofort­maß­nah­men bis zum Ein­tref­fen der Ärz­tin oder des Arz­tes und Durch­füh­rung von Maß­nah­men in Kri­sen- und Katastrophensituationen,
  • Anlei­tung, Bera­tung und Unter­stüt­zung von ande­ren Berufs­grup­pen und Ehren­amt­li­chen in den jewei­li­gen Pfle­ge­kon­tex­ten sowie Mit­wir­kung an der prak­ti­schen Aus­bil­dung von Ange­hö­ri­gen von Gesundheitsberufen,
  • Ärzt­lich ange­ord­ne­te Maß­nah­men eigen­stän­dig durch­zu­füh­ren, ins­be­son­de­re Maß­nah­men der medi­zi­ni­schen Dia­gnos­tik, The­ra­pie und Rehabilitation
  • Inter­dis­zi­pli­när mit ande­ren Berufs­grup­pen fach­lich zu kom­mu­ni­zie­ren und effek­tiv zusam­men­zu­ar­bei­ten und dabei indi­vi­du­el­le, mul­ti­dis­zi­pli­nä­re und berufs­über­grei­fen­de Lösun­gen bei Krank­heits­be­fun­den und Pfle­ge­be­dürf­tig­keit zu ent­wi­ckeln sowie team­ori­en­tiert umzusetzen.

* §5 PflBG

Der Beruf der Pflegfachfrau/ des Pfle­ge­fach­manns ist ein Beruf der Zukunft!

Der theo­re­ti­sche und fach­prak­ti­sche Unter­richt fin­det in der Berufs­fach­schu­le Pfle­ge des Evan­ge­li­schen Kran­ken­hau­ses mit einem Umfang von 2.100 Stun­den in Unter­richts­blö­cken statt. Unse­re Aus­zu­bil­den­den erwer­ben Kom­pe­ten­zen, die sie zum eigen­stän­di­gen und eigen­ver­ant­wort­li­chen Han­deln in Theo­rie und Pra­xis befä­hi­gen. Die Aus­bil­dung zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann setzt sich ana­log der Aus­bil­dungs- und Prü­fungs­ver­ord­nung für die Pfle­ge­be­ru­fe (PflA­PrV) fol­gen­der­ma­ßen zusammen:

Auf­ga­ben­be­rei­che Stun­den­um­fang
Pfle­ge­pro­zes­se und Pfle­ge­dia­gnos­tik in aku­ten und dauerhaften
Pfle­ge­si­tua­tio­nen ver­ant­wort­lich zu planen,
orga­ni­sie­ren, gestal­ten, durch­füh­ren, steu­ern und evaluieren.
1000 Stun­den
Kom­mu­ni­ka­ti­on und Bera­tung per­so­nen- und situa­ti­ons­ori­en­tiert zu gestalten. 280 Stun­den
Intra- und Inter­pro­fes­sio­nel­les Han­deln in unter­schied­li­chen sys­te­mi­schen Kontexten
ver­ant­wort­lich zu gestal­ten und mitgestalten.
300 Stun­den
Das eige­ne Han­deln auf Grund­la­ge von Geset­zen, Ver­ord­nun­gen und
ethi­schen Leit­li­ni­en zu reflek­tie­ren und begründen.
160 Stun­den
Das eige­ne Han­deln auf der Grund­la­ge von wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen und berufsethischen
Wert­hal­tun­gen und Ein­stel­lun­gen zu reflek­tie­ren und begründen.
160 Stun­den

Pfle­ge von Men­schen aller Alters­stu­fen erler­nen unse­re Aus­zu­bil­den­den in der akut sta­tio­nä­ren Ver­sor­gung (Kran­ken­haus), in der sta­tio­nä­ren Lang­zeit­pfle­ge (Alten­heim), in der ambu­lan­ten pfle­ge­ri­schen Ver­sor­gung sowie in den Berei­chen der Psych­ia­trie und Päd­ia­trie mit einem Umfang von 2.500 Stunden.

Die prak­ti­sche Aus­bil­dung fin­det in Fach­ab­tei­lun­gen unse­rer Ein­rich­tung statt, dazu kom­men Pflicht­ein­sät­ze bei aus­ge­wähl­ten Koope­ra­ti­ons­part­nern, auf die unse­re Aus­zu­bil­den­den ent­spre­chend vor­be­rei­tet wer­den. Durch die­se Rota­ti­on gewin­nen unse­re Aus­zu­bil­den­den umfas­sen­de Ein­bli­cke in die zukünf­ti­gen Berufs- und Aufgabenfelder.

Ein­satz Ein­satz­ort Stun­den­um­fang
Ori­en­tie­rungs­ein­satz Ers­ter Ein­satz beim Ausbildungsträger 400 Stun­den
Pflicht­ein­sät­ze Sta­tio­nä­re Akutpflege
Sta­tio­nä­re Langzeitpflege
Akut-/Lang­zeit­pfle­ge
Päd­ia­tri­sche Versorgung
Psych­ia­tri­sche Versorgung
400 Stun­den
400 Stunden
400 Stunden
120 Stunden
120 Stunden
Wei­te­re Einsätze z.B. Pfle­ge­be­ra­tung, Pal­lia­ti­on, Rehabilitation 80 Stun­den
Ver­tie­fungs­ein­satz Letz­ter Ein­satz beim Ausbildungsträger 500 Stun­den
Zur frei­en Verteilung 160 Stun­den 80 Stun­den

Leis­tungs­be­wer­tung in Theo­rie und Pra­xis fin­den wäh­rend der gesam­ten Aus­bil­dung in unter­schied­li­cher Form statt. Zum Ende eines jeden Aus­bil­dungs­jah­res wird ein Zeug­nis* über die erbrach­ten Leis­tun­gen in Theo­rie und Pra­xis aus­ge­stellt. Nach zwei Aus­bil­dungs­jah­ren wird eine Zwi­schen­prü­fung* ent­spre­chend der bis dahin ver­mit­tel­ten Kom­pe­ten­zen durchgeführt.

Vor­no­ten* wer­den bei der Bil­dung der Noten des schrift­li­chen, münd­li­chen und prak­ti­schen Teils der Prü­fung jeweils mit 25% berücksichtigt.

*PflA­PrV §§ 6, 7, 14

Die staat­li­che Prü­fung* für die Aus­bil­dung umfasst jeweils einen

  • schrift­li­chen Teil
  • prak­ti­schen Teil und einen
  • münd­li­chen Teil

* PflA­PrV Anla­ge 2 (zu § 10 Absatz 1 Satz 2) Kom­pe­ten­zen für die staat­li­che Prü­fung nach § 10 zur Pfle­ge­fach­frau oder zum Pflegefachmann

Das Bestehen aller Prü­fungs­an­tei­le ist die Vor­aus­set­zung zur Erlan­gung der Berufs­an­er­ken­nung und Erlaub­nis zur Füh­rung der Berufs­be­zeich­nung Pflegefachfrau/Pflegefachmann. Die Berufs­be­zeich­nung ist gesetz­lich geschützt und EU-weit anerkannt.

Arbeits­zeit

Die wöchent­li­che Arbeits­zeit beträgt 38,5 Stun­den in einer 5-Tage-Woche. Wäh­rend der prak­ti­schen Aus­bil­dung arbei­ten unse­re Aus­zu­bil­den­den im Schichtdienst.

Ver­gü­tung

Die Aus­bil­dungs­ver­gü­tun­gen rich­ten sich nach den jewei­li­gen Tarifabschlüssen.

1. Aus­bil­dungs­jahr: 1.229,33 € brutto/Monat
2. Aus­bil­dungs­jahr: 1.298,37 € brutto/Monat
3. Aus­bil­dungs­jahr: 1.409,63 € brutto/Monat

Zusätz­lich wer­den eine Schicht­zu­la­ge und tarif­li­che Zula­gen gewährt (nach dem der­zeit gel­ten­den Tarifvertrag)

Zugangs­vor­aus­set­zun­gen

  • Real­schul­ab­schluss oder gleich­wer­ti­ge aner­kann­ter Schul­ab­schluss oder
  • Haupt­schul­ab­schluss mit einer erfolg­reich abge­schlos­se­nen Berufs­aus­bil­dung von min­des­tens zwei­jäh­ri­ger Dau­er oder
  • Eine erfolg­reich abge­schlos­se­ne Aus­bil­dung in der Sozi­al- und Pfle­ge­as­sis­tenz bzw. Krankenpflegehilfe/Altenpflegehilfe von min­des­tens ein­jäh­ri­ger Dauer
  • Gesund­heit­li­che Eignung

Bewer­bungs­un­ter­la­gen

Die Aus­bil­dung beginnt am 1. Febru­ar und 1. August eines jeden Jahres.

Fol­gen­de Bewer­bungs­un­ter­la­gen sind einzureichen:

  • Bewer­bungs­schrei­ben mit Anga­be zur Berufsmotivation
  • tabel­la­ri­scher, lücken­lo­ser Lebenslauf
  • Licht­bild wünschenswert
  • Zeug­nis­se (Abschluss­zeug­nis­se aller Schu­len und das aktu­el­le Zeug­nis sowie ggf. Arbeitszeugnisse)
  • Geburts­ur­kun­de
  • Ein­wil­li­gung des gesetz­li­chen Ver­tre­ters bei Minderjährigkeit
  • ggf. Prak­ti­kums­be­schei­ni­gun­gen in der Pflege

Bit­te bewer­ben Sie sich mit Ihren aus­sa­ge­kräf­ti­gen und voll­stän­di­gen Bewer­bungs­un­ter­la­gen online unter Nut­zung des Bewerbungsformulars.

Der Trä­ger der Aus­bil­dung unter­stützt Sie auf Anfra­ge und in Abhän­gig­keit der Kapa­zi­tä­ten ger­ne bei der Unter­kunfts-/ bzw. Woh­nungs­su­che. Nähe­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie nach der Zusa­ge eines Ausbildungsplatzes.

Die Koope­ra­ti­on der Berufs­fach­schu­le Pfle­ge am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus Olden­burg mit der Hoch­schu­le Ost­fa­lia Wolfs­burg ist eine tol­le Chan­ce für unse­re ange­hen­den Pflegekräfte.

Der aus­bil­dungs­be­glei­ten­de Stu­di­en­gang bie­tet unse­ren Aus­zu­bil­den­den die Mög­lich­keit, in acht Semes­tern Ihre wis­sen­schaft­li­chen Kennt­nis­se brei­ter auf­zu­stel­len sowie Ihre metho­di­schen, kom­mu­ni­ka­ti­ven und sozia­len Fähig­kei­ten zu erwei­tern. Die damit erreich­te Qua­li­fi­ka­ti­on ver­ein­facht die pro­fes­si­ons­über­grei­fen­de und inter­dis­zi­pli­nä­re Ver­sor­gung und ermög­licht eigen­stän­di­ge Pla­nung, Durch­füh­rung, Koor­di­nie­rung und Ana­ly­se von kom­ple­xen Pfle­ge­pro­zes­sen und -aufgabenstellungen.

Von acht Semes­tern Regel­stu­di­en­zeit wer­den die ers­ten fünf par­al­lel zur Aus­bil­dung in zehn fest­ste­hen­den Block­wo­chen sowie ein­zel­nen Prü­fungs­ter­mi­nen und -Wochen absol­viert. Nach dem bestan­de­nen Examen bzw. Berufs­ab­schluss fol­gen drei wei­te­re Semes­ter, die berufs­be­glei­tend eben­falls in fest­ste­hen­den Block­wo­chen absol­viert wer­den. Die erfolg­reich abge­schlos­se­ne Berufs­aus­bil­dung wird im Umfang von 60 ECTS auf die Modu­le der Pra­xis­pha­se sowie der medi­zi­ni­schen und pfle­ge­ri­schen theo­re­ti­schen Grund­la­gen anerkannt.

Um für die­sen Stu­di­en­gang eine Zulas­sung zu erhal­ten, benö­ti­gen die Aus­zu­bil­den­den den Nach­weis der (Fach-)Hochschulreife oder eines gleich­wer­tig aner­kann­ten Bil­dungs­ab­schlus­ses sowie einen Aus­bil­dungs­ver­trag mit einer koope­rie­ren­den Pfle­ge­schu­le (z. B. der BFS Pfle­ge am EV). Die Bewer­bung um einen Aus­bil­dungs­platz an einer Pfle­ge­schu­le kann aus­schließ­lich direkt an die Pfle­ge­schu­le gerich­tet wer­den. Wenn dann Inter­es­se an dem aus­bil­dungs­be­glei­ten­den Stu­di­en­gang „Ange­wand­te Pfle­ge­wis­sen­schaft im Pra­xis­ver­bund“ an der Ost­fa­lia Hoch­schu­le besteht, kann das direkt in der Bewer­bung ver­merkt werden.

Wir hof­fen, die Pfle­ge­aus­bil­dung für die ange­hen­den Pfle­ge­kräf­te so attrak­ti­ver zu gestal­ten, mehr Auf­stiegs­chan­cen zu bie­ten und das erwor­be­ne Know-how und die erwei­ter­ten Kom­pe­ten­zen fle­xi­bler und umfang­rei­cher am EV ein­set­zen zu kön­nen. Für den Kli­nik­all­tag wür­den das bedeu­ten, dass mehr Pfle­ge­per­so­nal admi­nis­tra­ti­ve Posi­tio­nen beset­zen kön­nen wür­de, bei­spiels­wei­se Pfle­ge­ex­per­te/-in, Case Manager/ in, OP-Mana­ger/in, Praxisanleiter/in, Pfle­ge­fach­lei­tung, Wohn­be­reichs­lei­tung, Qualitätsbeauftragte/r und vie­le weitere.

Stu­di­en­ver­lauf und -organisation

  • Die ers­ten fünf Semes­ter wer­den in 10 Block­wo­chen und ein­zel­nen Prüfungsterminen
    par­al­lel zur Aus­bil­dung absolviert.
  • Nach bestan­de­nem Examen/Berufsabschluss fol­gen drei Semes­ter, die berufs­be­glei­tend in 3 – 4 Block­wo­chen absol­viert werden.
  • Die erfolg­reich abge­schlos­se­ne Berufs­aus­bil­dung wird im Umfang von 60 Cre­dit Points auf die Modu­le der Pra­xis­pha­se sowie der medi­zi­ni­schen und pfle­ge­ri­schen theo­re­ti­schen Grund­la­gen anerkannt.
  • Lehr­an­ge­bot im Blen­ded-Lear­ning Format
  • 379,99 Euro Sems­ter­bei­trag pro Semes­ter (inkl. Semesterticket)
  • Dau­er: 8 Semes­ter Regelstudienzeit.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie im Fly­er.

Bei wei­te­ren Fra­gen zu die­sem The­ma steht Ihnen Frau Kers­tin Mosig, Lei­te­rin der Berufs­fach­schu­le Pfle­ge unter 0441 – 236 8970 oder unter kerstin.mosig@evangelischeskrankenhaus.de zur Verfügung.

Anrech­nungs­emp­feh­lun­gen berufs­be­glei­ten­der Pflegestudiengang
Wir erwei­tern die Aus­bil­dungs­per­spek­ti­ven in der Pfle­ge: Der Pfle­ge­be­ruf wird immer anspruchs­vol­ler – neben dem hohen Fach­wis­sen sind spe­zi­fi­sche Fer­tig­kei­ten wie Geschick­lich­keit, Aus­dau­er und Kon­zen­tra­ti­ons­ver­mö­gen sowie sozia­le und kom­mu­ni­ka­ti­ve Fähig­kei­ten erfor­der­lich. Das ist eine her­vor­ra­gen­de Basis für wei­te­re Ausbildungsschritte.

Wir reden nicht über die Ver­zah­nung von Theo­rie und Pra­xis – wir ermög­li­chen sie. Die Anre­chen­bar­keit der Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge­aus­bil­dung der Berufs­fach­schu­le Pfle­ge des Evan­ge­li­schen Kran­ken­hau­ses Olden­burg auf einen Pfle­ge­stu­di­en­gang (z. B. an der Jade Hoch­schu­le Olden­burg) stärkt die hoch­schu­li­sche Aus­bil­dung in der Pfle­ge und ist klar gere­gelt: Hier sind alle Infor­ma­tio­nen.

Unser Kon­zept „Aus­zu­bil­den­de lei­ten Aus­zu­bil­den­de an“
Zur Beson­der­heit in der Aus­bil­dung gehört das Kon­zept „Aus­zu­bil­den­de lei­ten Aus­zu­bil­den­de an“. Ein wesent­li­ches Ele­ment einer erfolg­rei­chen Aus­bil­dung ist eine star­ke Moti­va­ti­on, Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen und Fach­wis­sen zu erwer­ben. Neben der wert­vol­len Erfah­rung der Leh­ren­den kann auch die unmit­tel­ba­re Betrof­fen­heit durch Mitschüler:innen einen ganz beson­de­ren „Kick“ geben. Da sind Distanz und Alters­un­ter­schied gering, da kann man alles fra­gen, da spricht man die glei­che Spra­che. Die­se Idee wur­de nun in der Berufs­fach­schu­le Pfle­ge umge­setzt. Als fes­ter Bestand­teil des Aus­bil­dungs­plans sind nun zwei „Tan­dem­wo­chen“ ein­ge­plant, in denen Aus­zu­bil­den­de der höhe­ren Aus­bil­dungs­jahr­gän­ge jeweils Aus­zu­bil­den­den im ers­ten prak­ti­schen Lern­ort, dem Ori­en­tie­rungs­ein­satz, wäh­rend der gesam­ten Arbeits­zeit beglei­ten. Hin­zu kommt noch eine per­sön­li­che Beglei­tung durch die frei­ge­stell­ten Praxisanleiter:innen. Nicht nur für die Aus­zu­bil­den­den im Ori­en­tie­rungs­ein­satz ist das gemein­sa­me Arbei­ten eine neue Her­aus­for­de­rung. Auch die Aus­zu­bil­den­den der höhe­ren Aus­bil­dungs­jahr­gän­ge kom­men erst­mals in die Rol­le der Leh­ren­den und der Erfah­re­nen, die gleich­zei­tig moti­vie­ren, Hand­lungs­an­lei­tun­gen geben und Fra­gen beant­wor­ten. Da wol­len alle ein mög­lichst gutes Vor­bild sein und berei­ten sich inten­siv auf die gemein­sa­men zwei Wochen vor. Die einen müs­sen Wis­sen rich­tig dar­stel­len, die ande­ren kön­nen ihr Wis­sen erwei­tern – und das auf Augenhöhe.

Unse­re Tutorien
Das Kon­zept der Tuto­ri­en wur­de mit dem Start der gene­ra­lis­ti­schen Pfle­ge­aus­bil­dung in der Berufs­fach­schu­le Pfle­ge implementiert.

Die Umset­zung von Tuto­ri­en kann neben der För­de­rung der Hand­lungs­ori­en­tie­rung das sozia­le Ler­nen unter­stüt­zen sowie bei dem Über­gang in das Berufs­le­ben der zukünf­tig Pfle­gen­den hel­fen. Zudem wird dem Kon­zept die För­de­rung der Reflek­ti­ons­fä­hig­keit, Stär­kung der Selbst­wirk­sam­keit sowie die Ver­fes­ti­gung und den Trans­fer des Wis­sens attestiert.

Tutoren:innen sind Per­so­nen, die in einem bestimm­ten Inhalts­be­reich mehr Wis­sen bzw. Exper­ti­se haben als Per­so­nen, mit denen sie inter­agie­ren und dabei das Ziel ver­fol­gen, ihre Mitschüler:innen beim Ler­nen zu unter­stüt­zen. Die Ler­nen­den wer­den von Konsument:innen zu Produzent:innen von Wis­sen. Zen­tra­ler Gedan­ke ist dabei das Ler­nen durch Leh­ren, indem die Ler­nen­den ihren Mitschüler:innen den Lern­stoff bei­brin­gen. Die Metho­de des Tuto­ri­ums kenn­zeich­net einen Ansatz, in wel­chem die Ler­nen­den nicht nur in ihrer Fach­kom­pe­tenz, son­dern auch in der Orga­ni­sa­ti­on, Auf­be­rei­tung und Prä­sen­ta­ti­on von Wis­sen geför­dert wer­den sollen.

Unser Lern­coa­ching
Seit Jah­ren fin­det das Lern­coa­ching­kon­zept von Han­na Har­de­land sei­nen Platz an der Berufs­fach­schu­le Pfle­ge. Lern­coa­ching bedeu­tet, dass Lern­coa­ching hilft, das Ler­nen zu opti­mie­ren. Es ist eine indi­vi­du­el­le, pro­fes­sio­nel­le Bera­tung und kei­ne Nach­hil­fe. Im Unter­schied zur Nach­hil­fe steht beim Lern­coa­ching das „Wie” und nicht das „Was” bezüg­lich des Ler­nens im Mit­tel­punkt. Lern­coa­ching ist ganz­heit­lich und lern­stoff­un­ab­hän­gig, wäh­rend Nach­hil­fe oder aus­bil­dungs­be­glei­ten­de Hil­fen ledig­lich auf die Ver­mitt­lung der jewei­li­gen Fach­kom­pe­tenz abzie­len. Lern­coa­ching schafft die not­wen­di­gen Vor­aus­set­zun­gen, damit das Ler­nen erfolg­rei­cher wird. Lern­hemm­nis­se wer­den besei­tigt und der Spaß am Ler­nen kehrt zurück oder stellt sich erst­mals ein. Im Lern­coa­ching wer­den Ver­än­de­rungs­pro­zes­se ange­sto­ßen. Die Lerner:innen wer­den gestärkt und ermu­tigt, denn im Fokus ste­hen ihre Fähig­kei­ten und Res­sour­cen, nicht die Defi­zi­te. Gemein­sam wer­den dann kon­kre­te Hand­lungs­stra­te­gien ent­wi­ckelt, die gleich in die Pra­xis umge­setzt wer­den können.

Unse­re Schulstation
Vier Wochen Schul­sta­ti­on – Was heißt das eigentlich?

Auf der neu­ro­chir­ur­gi­schen Sta­ti­on bie­ten wir für jeden unse­rer Aus­zu­bil­den­den einen vier­wö­chi­gen Ein­satz auf der Schul­sta­ti­on an. Hier wer­den mit Hil­fe der Lern­be­glei­ter (frei­ge­stell­te Praxisanleiter:innen, Praxisanleiter:innen/Pflegefachkräfte der Sta­ti­on) die Aus­zu­bil­den­den gezielt ange­lei­tet, beglei­tet und her­aus­ge­for­dert, wenn sie z.B. eine zu behan­deln­de Per­son von der Auf­nah­me bis zur Ent­las­sung beglei­ten. Auch die Teil­nah­me an einer Ope­ra­ti­on kann auf Wunsch ermög­licht werden.

Das Team besteht aus meh­re­ren Aus­zu­bil­den­den eines Kur­ses, frei­ge­stell­ten Praxisanleiter:innen der Berufs­fach­schu­le Pfle­ge und Praxisanleiter:innen/Pflegefachkräften der neu­ro­chir­ur­gi­schen Sta­ti­on. Im Rah­men des Ein­sat­zes wer­den zu den pfle­ge­ri­schen und fach­spe­zi­fi­schen Kennt­nis­sen und Fertigkeiten/Fähigkeiten auch orga­ni­sa­to­ri­sche Aspek­te geför­dert. Hier­zu gehört es, sich sel­ber orga­ni­sie­ren zu ler­nen, das Team orga­ni­sie­ren zu ler­nen und die Viel­zahl an Auf­ga­ben prio­ri­siert unter­ein­an­der auf­zu­tei­len. Die kon­kre­ten Arbeits- und Ablauf­pro­zes­se wer­den erlernt und ein­ge­übt sowie Neu­es im geschütz­ten Raum aus­pro­biert. Kurz­re­fle­xio­nen, was gut gelun­gen - was noch ent­wi­ckelt wer­den kann, run­den den täg­li­chen Pro­zess ab.

Die Schul­sta­ti­on bie­tet für alle Aus­zu­bil­den­den zudem eine geziel­te Vor­be­rei­tung auf die Zeit nach der Aus­bil­dung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann.

„Ich lie­be die Viel­fäl­tig­keit unse­rer Ausbildung!“

Die Gene­ra­lis­tik ist ein­fach unglaub­lich abwechs­lungs­reich. Wir bekom­men in unse­rer Aus­bil­dung zur Pflegefachfrau/mann die Mög­lich­keit die unter­schied­lichs­ten Fach­be­rei­che und Set­tings kennenzulernen.

Mia-Sophie Busch
Aus­zu­bil­den­de zur Pflegefachfrau

„Ich lie­be die Viel­fäl­tig­keit unse­rer Ausbildung.“

Die Gene­ra­lis­tik ist ein­fach unglaub­lich abwechs­lungs­reich. Wir bekom­men in unse­rer Aus­bil­dung zur Pflegefachfrau/mann die Mög­lich­keit die unter­schied­lichs­ten Fach­be­rei­che und Set­tings kennenzulernen.

Mia-Sophie Busch
Aus­zu­bil­den­de zur Pflegefachfrau

Offe­ne Stel­len­an­ge­bo­te im EV

Sie inter­es­sie­ren sich für eine Anstel­lung in unse­rem Haus? Fol­gend fin­den Sie unse­re Stel­len­an­ge­bo­te. Wir freu­en uns auf Ihre Bewer­bung. Selbst­ver­ständ­lich haben Sie jeder­zeit die Mög­lich­keit, sich initia­tiv in unse­rem Kran­ken­haus zu bewerben.

Zum 01.02.2025: Voll­zeit-Aus­bil­dung zur:zum Pflegefachfrau:mann (m/w/d)

Gestal­ten Sie Ihre Zukunft in der Pfle­ge: Star­ten Sie Ihre Aus­bil­dung im Febru­ar 2025 bei uns im EV Oldenburg!

Zum 01.02.2025: Teil­zeit-Aus­bil­dung zur:zum Pflegefachfrau:mann (m/w/d)

Ihr Weg zur Pfle­ge­aus­bil­dung, fle­xi­bel gestal­tet: Fan­gen Sie Ihre Aus­bil­dung in Teil­zeit bei uns an!

Zum 01.02.2025: Ver­kürz­te Aus­bil­dung zur:zum Pflegefachfrau:fachmann (m/w/d)

Las­sen Sie sich zur Pfle­ge­kraft inner­halb von zwei Jah­ren ausbilden.

Unser Team

Schul­lei­tung

Kerstin Mosig
Kers­tin MosigSchul­lei­tungs­ma­nage­ment M.A.

Schul­se­kre­ta­ri­at

Esther Harnisch
Esther Har­nischAssis­tenz der Schulleitung

Die päd­ago­gi­schen Mitarbeiter

Ute Achtruth
Ute Acht­ruthDiplom-Pfle­ge­päd­ago­gin
Sara Bartels-Herbers
Sara Bartels-Her­bersPäd­ago­gik B.A.
Dorothy Beswick
Doro­thy Bes­wickDiplom-Pfle­ge­päd­ago­gin (FH)
Judith Bruns
Judith BrunsPfle­ge­päd­ago­gin B.A. / M.A. in Ausbildung
Ina von Deetzen
Ina von Deet­zenDiplom-Berufs­päd­ago­gin
Frank Fleßner
Frank Fleß­nerBerufs­päd­ago­ge M.A.
Stephanie Günnemann
Ste­pha­nie Gün­ne­mannGesund­heits­bil­dung und -päd­ago­gik M.A.
Michelle Hopster
Michel­le Hops­terBerufs­päd­ago­gin / M.A. in Ausbildung
Katja von Maydell
Kat­ja von May­dell Erwach­se­nen­bil­dung M.A.
Jörg Onken
Jörg OnkenDiplom-Pfle­ge­päd­ago­ge (FH)
Marianne Raack
Mari­an­ne RaackPäd­ago­gik B.A.
Luisa Stamer
Lui­sa StamerPfle­ge B.Sc. / M.A. in Ausbildung 
Jasmin Strickhausen
Jas­min Strick­hausenGesund­heits­wis­sen­schaft­le­rin B.A. / M.A. in Ausbildung
Johanna Warnecke
Johan­na Warne­ckeGesund­heits­bil­dung und -päd­ago­gik M.A.

Die frei­ge­stell­ten Praxisanleiter

Lisa Borooah
Lisa Boroo­ahFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Christiane Freese
Chris­tia­ne Free­seFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Mareike Funk
Marei­ke FunkFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Sonja Gardewin
Son­ja Gar­de­winFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Wibke Jabben
Wib­ke Jab­benFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Heike Jeschke-Schröer
Hei­ke Jesch­ke-Schrö­erFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Wiebke Lienemann
Wieb­ke Lie­ne­mannFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Dieter Martens
Die­ter Mar­tensFrei­ge­stell­ter Praxisanleiter
Gesa Sichlau
Gesa Sich­lauFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Anke Tien
Anke TienFrei­ge­stell­te Praxisanleiterin
Anke Zander
Anke Zan­derPra­xis­ko­or­di­na­to­rin, Frei­ge­stell­te Praxisanleiterin