Zentrum für Notfallmedizin am EV Oldenburg: Rund um die Uhr für Sie da

Immer offen: Das Zentrum für Notfallmedizin ist eine eigenständige Abteilung des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg. Es ist für alle akuten Notfälle und Unfälle rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr geöffnet. Jährlich werden etwa 38.000 Patienten schnell und kompetent versorgt. Auch kurzstationäre Behandlungen beispielsweise bei allergischen Reaktionen oder Vergiftungen sind möglich.

Auf alles vorbereitet: Unsere Patienten stellen uns jeden Tag vor außergewöhnliche Herausforderungen an die ärztliche und pflegerische Versorgung. Wir sind ein erfahrenes Team und leisten eine moderne und innovative Notfallmedizin, die immer den einzelnen Menschen im Mittelpunkt sieht. Medizinische Notfälle werden SOFORT einer spezifischen Behandlung zugeführt. Die klinischen Möglichkeiten des EV ermöglichen bei Bedarf nahtlos eine weitere Versorgung bei erfahrenen Spezialisten.

Versorgungsschwerpunkt im Nordwesten: Seit 2009 ist die Universitätsklinik für Neurologie und die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie als Zentrum zur Schlaganfallbehandlung (Stroke Unit) bzw. als Traumazentrum zertifiziert. Als Überregionale Stroke Unit bzw. Überregionales Traumazentrum werden Schlaganfallpatienten oder schwerstverletzte Unfallopfer nach den höchsten nationalen Anforderungen behandelt. Das Notfallzentrum gewährleistet 24/7, dass diese Patienten jederzeit von eineminterdisziplinären Kompetenzteam bestmöglich versorgt werden.

Überregionales Traumazentrum

Überregionale Stroke Unit

Dr. med. Thomas J. Henke, MHBA
Chefarzt Zentrum für Notfallmedizin

Kontakt

Zentrum für Notfallmedizin; 24 Stunden erreichbar
Evangelisches Krankenhaus Oldenburg
Steinweg 13-17
26122 Oldenburg

Kontakt

Klinikmanagement
Christa Hoffmann
Assistentin im Klinikmanagement

Stationen

Station U1
Telefon: 0441/ 236-3011

Lageplan

Das Evangelische Krankenhaus befindet sich in zentraler Lage unweit der Oldenburger Innenstadt. Unser Haus lässt sich sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichen. Wer mit dem Auto anreist, findet ausreichend Parkmöglichkeiten im Parkhaus August Carrée.

Zertifizierungen

Veranstaltungen

Immer wieder bietet unser Haus Veranstaltungen mit medizinischem Hintergrund an. Die aktuellen Veranstaltungen finden Sie hier.

Unsere Leistungen & Kompetenzen

Hier finden Sie unser Angebotsspektrum auf einen Blick.

Klare Wege zu uns: Die Einweisung in das Zentrum für Notfallmedizin am EV erfolgt durch den Hausarzt, den Rettungsdienst oder den Notarzt. Bei schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankungen kann jeder auch ohne Einweisung direkt zu uns kommen.

Wichtige Unterlagen: Das sollten Patienten oder ihre Angehörigen mitbringen oder schnellstmöglich nachreichen:

  • Gesundheitskarte
  • Krankenhauseinweisung
  • Dokumente Zusatzversicherungen
  • Allergiepass / Diabetikerausweis
  • Medikamentenliste
  • Patientenverfügung / Vorsorgevollmacht / Betreuungsausweis (falls vorhanden und dann am besten in Kopie)

Für alle der richtige Weg: 

Notfälle sind nicht kalkulierbar. Deshalb entscheidet bei uns nicht die Reihenfolge, sondern die Dringlichkeit der Behandlung. Auch wenn Sie kurz warten müssen – bei uns sind Sie immer auf der sicheren Seite!

Nach einer Ersteinschätzung des Krankheitsbildes wird die Dringlichkeit der Versorgung nach dem Manchester-Triage-System (MTS) festgelegt.

  • Grün heißt: Wir werden uns baldmöglichst um Sie kümmern! Keine Sorge! Sie oder Ihr Angehöriger ist nicht lebensbedrohlich erkrankt oder verletzt. Falls es wegen schwererer Fälle etwas dauern sollte, ist das unproblematisch.
  • Gelb heißt: Wir werden uns schnell um Sie kümmern! Keine Panik!  Sie oder Ihr Angehöriger sind ernsthaft, aber nicht lebensbedrohlich erkrankt oder verletzt. Wir bleiben mit Ihnen während einer möglichen Wartezeit in Kontakt.
  • Rot heißt: Wir sind sofort für Sie da! Keine Zeit verlieren!  Sie oder Ihr Angehöriger brauchen jetzt unmittelbar medizinische Hilfe. Fachärzte und Pflegepersonal stehen bereit.

Viele Untersuchungen werden unter fachärztlicher Anleitung sofort in der Notaufnahme durchgeführt. Nahezu alle modernen diagnostischen Möglichkeiten stehen hier in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Es gibt feste Bezugspersonen, da die Pflegekräfte den Patienten direkt zugeordnet sind.

Nach den ersten Ergebnissen bespricht eine Ärztin oder ein Arzt mit den Patienten oder Angehörigen, wie es weitergeht. Je nach Krankheitsbild ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Aufnahme in die ZNA des EV
    Wenn weitergehende Untersuchungen für eine genaue Diagnose und passende Weiterbehandlung notwendig sind, erfolgt zunächst eine Aufnahme in die ZNA.
  • Aufnahme in eine Klinik des EV
    Ist die Diagnose zeitnah möglich und eindeutig, kann eine weitere Behandlung im EV sinnvoll sein. Dann erfolgt die Aufnahme in der zuständigen Klinik oder Abteilung.
  • Entlassung zum Hausarzt oder Facharzt
    Kann eine schnelle Diagnose gestellt werden und ist kein stationärer Aufenthalt erforderlich, geht es mit einer klaren Empfehlung wieder nach Hause bzw. zum niedergelassenen Arzt.

Ausbau der technischen Möglichkeiten: Das Zentrum für Notfallmedizin verfügt über drei Schockräume für die Versorgung konservativer und chirurgischer  Patienten sowie neun Überwachungsplätze, die eine Beobachtung rund um die Uhr sicherstellen.

In zwei Eingriffsräumen können sowohl Notfalleingriffe als auch kleine chirurgische Operationen vorgenommen werden. Die Infrastruktur des Zentrums für Notfallmedizin erfüllt die hohen Anforderungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Die bildgebende Notfalldiagnostik (Computertomographie und Röntgen) sind hier lokalisiert und gewährleisten kurze Wege. Nur hierdurch können wir sicherstellen, dass keine kostbare Zeit durch unnötige Transportwege verschwendet wird. Denn im Notfall zählt: Time is Life.

Eine Interdisziplinäre Notfallaufnahme- und Kurzliegerstation steht zur Verfügung . Hier können solche Patienten, deren Diagnose noch nicht klar feststeht abseits der Hektik einer Notaufnahme in einem ganz normalen stationären Umfeld aufgenommen und von verschiedensten Experten unterschiedlicher medizinischer Fachdisziplinen untersucht werden. Alles, damit wir Ihnen die beste medizinische Behandlung anbieten können.

Optimierte Patientenbehandlung: Ein permanentes Qualitätsmanagement ist für uns die Grundlage für die bestmögliche Behandlung von Notfallpatienten. Diese erfolgt im Evangelischen Krankenhaus Oldenburg nach SOPs – Standard Operating Procedures. Diese Standardvorgehensweisen sind im Sinne der Patientensicherheit verbindlich festgelegt, werden überprüft und dokumentiert.

Wir orientieren uns bei unserer Arbeit an medizinischen Leitlinien und verfügen im Zentrum für Notfallmedizin über ein spezifisch angepasstes EDV-System. Darüber hinaus führen wir regelmäßige Teambesprechungen, Fallkonferenzen sowie Rücksprachen mit dem Rettungsdienst durch und legen großen Wert auf die Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Ziel ist klar: Eine schnelle und zielgerichtete Behandlung auf höchstem Qualitätsniveau.

Als eine von nur 19 Projektkliniken in Deutschland ist das Zentrum für Notfallmedizin am Evangelischen Krankenhaus dem Nationalen Notaufnahmeregister angeschlossen. Hier werden datensicher und anonymisiert alle Notfallbehandlungsdaten einer externen Qualitätssicherung unterworfen. Das heißt : Wir wissen in Echtzeit wie die Struktur-, Prozess- und Behandlungsqualität im Vergleich zu anderen Krankenhäuser ist. Dieses bildet natürlich wertvolle Ansatzpunkte die Behandlung und Abläufe für unsere Patienten kontinuierlich zu verbessern.

Ein Team mit viel Erfahrung: Im Zentrum für Notfallmedizin am EV arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlichster Qualifikationen zum Wohle der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten zusammen –  Fachärzte, Assistenzärzte, examiniertes Pflegepersonal, Notfallsanitäter, medizinische Fachangestellte, Servicemitarbeiter, Praktikanten und Schüler.  Alle bilden zusammen ein Team, das in einem koordinierten Zusammenspiel eine lückenlose und hochqualifizierte Versorgung erreicht.

Das Zentrum für Notfallmedizin versorgt Patienten in den Fachrichtungen

  • Anästhesie (ANÄ)
  • Hals-Nasen-Ohren (HNO)
  • Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie (PCH)
  • Innere Medizin (MED)
  • Neurologie (NRL)
  • Neurochirurgie (NCH)
  • Wirbelsäulenchirurgie (WSC)
  • Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie (UCH)

Im Rahmen unseres interdisziplinären Selbstverständnisses unterstützen wir die Kliniken des Evangelischen Krankenhauses bei der Behandlung ihrer stationären Patienten (Repositionen, Ruhigstellungen, aufwendigen Verbänden oder sonstigen Notfalluntersuchungen).

Versorgungsschwerpunkt im Nordwesten: Das Evangelisches Krankenhaus Oldenburg ist als Überregionales Traumazentrum (ÜTZ) im Traumanetzwerk Oldenburg-Ostfriesland zertifiziert. Schwer- und schwerstverletzte Patienten aus dem gesamten nordwestdeutschen Raum werden im Haus versorgt. In einem Überregionalen Traumazentrum können Verletzungen aller Schweregrade und aller Körperteile behandelt werden. Es bietet als medizinisches Kompetenzzentrum rund um die Uhr für schwerverletzte Menschen die bestmögliche Versorgung und ist auch auf eine große Zahl von Verletzten vorbereitet.

Die Klinik für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg und die Universitätsklinik für Viszeralchirurgie am Pius-Hospital Oldenburg bündelten seit 2015 ihre Kompetenzen in einem regionalen Traumazentrum – seit Ende 2016 ist es überregional. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) als Überregionales Traumazentrum (ÜTZ). Damit gehört das ÜTZ zu den Einrichtungen mit der höchsten unfallchirurgischen Versorgungsstufe.

Zertifikat Überregionales Traumazentrum
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Bericht 2020 Überregionales Traumazentrum
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Bericht 2021 Überregionales Traumazentrum
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Wir führen eine von der Deutschen Schlaganfall Gesellschaft zertifizierte überregionale Stroke Unit und sind als Zentrum für Schlaganfallmedizin vom Land Niedersachsen ausgezeichnet worden.

Hier zählt jede Minute: Der Schlaganfall zählt neben Herzerkrankungen und Krebs zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. In Oldenburg hat das Evangelische Krankenhaus deshalb schon 2009 eine Schlaganfall-Station eingerichtet und diese kontinuierlich ausgebaut.

Optimale Behandlung: Dafür muss eine sofortige Diagnostik und Akuttherapie eingeleitet werden. Es erfolgt eine rasche Klärung der Schlaganfallursache – dies ist wesentlich, um eine gezielte Prophylaxe anzugehen. Zudem nimmt auf der spezialisierten Schlaganfalleinheit neben der Akuttherapie, der Sekundärprophylaxe und dem Risikofaktormanagement auch die Frührehabilitation einen zentralen Platz ein. Verbleiben noch Defizite, so organisiert unser sozialmedizinischer Dienst eine weitere Rehabilitationsbehandlung.

Auf der Stroke Unit erfolgen das weitere Monitoring und die Behandlung von Patienten mit einer Schlaganfallsymptomatik mit oder ohne Lysetherapie. Bei dieser Lysetherapie kann in den ersten Stunden nach Symptombeginn eine verstopfte Ader wieder mittels eines Medikamentes eröffnet werden. Oft muss im Rahmen einer Schlaganfallbehandlung auch mit Hilfe eines Katheters ein Blutgerinnsel aus einer Hirnarterie geborgen werden.

Engagierte Mitarbeiter und modernste Technik: Um den hohen Aufwand einer überregional zertifizierten Schlaganfallstation zu gewährleisten, bedarf es einen hohen Personal- und auch apparativen Aufwandes. Die Stationen verfügen über eine Ausstattung aller neurosonologischen Diagnoseverfahren vor Ort, eine enge Anbindung an die Klinik für Innere Medizin im Hause (echo-kardiographische Auswertung, Langzeit-EKG-Auswertung). Jedes der 14 Betten hat eine aufwändige Monitoring-Einheit, die zentral überwacht wird. Die Schlaganfallstation zeichnet sich durch ein engagiertes interdisziplinäres Team aus, welches aus spezialisierten Pflegekräften, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen, Sozialarbeitern und Ärzten besteht.

Menschen im Mittelpunkt

„24/7 – Fighting for life bringt unser Selbstverständnis auf den Punkt: Beim Einsatz für das Leben und Überleben der uns anvertrauten Patienten sind wir ununterbrochen im Einsatz. Wir sind immer für alle da!“

– Chefarzt Dr. med. Thomas J. Henke, MHBA

Unsere Experten und Team

Dr. med. Thomas J. Henke, MHBA
Dr. med. Thomas J. Henke, MHBAChefarzt Zentrum für Notfallmedizin; Facharzt für Chirurgie & Unfallchirurgie, Orthopädie, Klinische Akut- und Notfallmedizin, Notarzt, Instructor des GRC
Lars Hanken
Lars HankenPflegedienstleitung Intensiv/ZNA
Kristina Müller
Kristina MüllerTeamleitung U1 + ZNA
Marina Haugwitz
Marina HaugwitzStellv. Teamleitung U1 + ZNA
Christa Hoffmann
Christa Hoffmann Assistentin im Klinikmanagement

Lageplan und Anfahrt

Das Evangelische Krankenhaus befindet sich in zentraler Lage unweit der Oldenburger Innenstadt. Unser Haus lässt sich sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichen. Wer mit dem Auto anreist, findet ausreichend Parkmöglichkeiten im Parkhaus August Carrée.