Evan­ge­li­sches Kran­ken­haus baut OP-Kapa­­zi­­tä­­ten aus

Freuen sich auf die Inbetriebnahme der neuen OP-Säle (von links): Dr. Alexander Poppinga, Vorstand Medizin, Prof. Dr. Christian Byhahn, Chefarzt Klinik für Anästhesiologie, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Barbara Klee, Pflegdienstleitung OP, Insa Frerichs, Teamleitung Pflege OP, Kristina Minder, Vorstand Management, Holger Preuß, Teamleitung Pflege OP, André Willms, Leitender Oberarzt Klinik für Anästhesiologie, Notfallmedizin und Schmerztherapie sowie Ewald Herlyn, Teamleitung Pflege OP.

Freu­en sich auf die Inbe­trieb­nah­me der neu­en OP-Säle (von links): Dr. Alex­an­der Pop­pinga, Vor­stand Medi­zin, Prof. Dr. Chris­ti­an Byhahn, Chef­arzt Kli­nik für Anäs­the­sio­lo­gie, Not­fall­me­di­zin und Schmerz­the­ra­pie, Bar­ba­ra Klee, Pfleg­dienst­lei­tung OP, Insa Fre­richs, Team­lei­tung Pfle­ge OP, Kris­ti­na Min­der, Vor­stand Manage­ment, Hol­ger Preuß, Team­lei­tung Pfle­ge OP, André Will­ms, Lei­ten­der Ober­arzt Kli­nik für Anäs­the­sio­lo­gie, Not­fall­me­di­zin und Schmerz­the­ra­pie sowie Ewald Her­lyn, Team­lei­tung Pfle­ge OP.

Das Evan­ge­li­sche Kran­ken­haus Olden­burg (EV) rüs­tet sich für die Zukunft. Ein wich­ti­ger Mei­len­stein wird am 7. Mai erreicht. An die­sem Tag ist der zwei­te und letz­te Bau­ab­schnitt des Zen­­tral-OPs abge­schlos­sen. Ab dann ste­hen den Pati­en­ten im ers­ten Ober­ge­schoss des Haupt­ge­bäu­des zehn Ope­ra­ti­ons­sä­le zur Ver­fü­gung. „Alle­samt ent­spre­chen den neu­es­ten und moderns­ten Stan­dards für eine opti­ma­le Pati­en­ten­ver­sor­gung“, ver­rät Archi­tek­tin Son­ja Bran­des, die von Sei­ten des EV das Pro­jekt betreut. Zu den zehn Sälen im Zen­­tral-OP wer­den wei­te­re Säle im Erd­ge­schoss, ein ambu­lan­ter OP-Saal sowie ein Saal für Kai­ser­schnit­te in der Kli­nik für Gynä­ko­lo­gie betrie­ben. Ins­ge­samt ver­fügt das EV damit über die Kapa­zi­tät von 16 OP-Sälen.

Die Errich­tung des neu­en Zen­­tral-OPs ist ein Teil eines gan­zen Bün­dels an Bau­maß­nah­men der ver­gan­ge­nen Jah­re, die ein Gesamt­vo­lu­men von knapp 52 Mil­lio­nen Euro haben. Ein zwei­ter Bau­ab­schnitt – der wei­te­re Aus­bau der Radio­lo­gie – mit einem Volu­men von 22,1 Mil­lio­nen Euro wird zu einem spä­te­ren Zeit­punkt umge­setzt. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se ein neu­es MRT-Gerät sowie eine neue Angio­gra­phie­an­la­ge. Bei­des wird ab Herbst die­sen Jah­res die Dia­­gnos­­tik- und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten des EV ver­bes­sern. Die För­der­quo­te des Lan­des Nie­der­sach­sen für die­se Gesamt­maß­nah­men liegt bei knapp 72 Pro­zent. Somit trägt das Evan­ge­li­sche Kran­ken­haus mit Eigen­mit­teln von rund 21 Mil­lio­nen maß­geb­lich zur erfolg­rei­chen Umset­zung die­ser Inves­ti­ti­on in die Zukunft des Kli­nik­stand­or­tes in der Olden­bur­ger Innen­stadt bei.

Der Start­schuss für die Bau­pro­jek­te fiel im August 2016 mit der Errich­tung des neu­en Funk­ti­ons­trak­tes an der August­stra­ße. Es folg­ten die Inbe­trieb­nah­me der High Care der neu­en Zen­tra­len Not­auf­nah­me (06/2018) für Pati­en­ten mit hohem Behand­lungs­be­darf, der neu­en Inten­siv­sta­ti­on 28 (04/2019), Neu­bau­ten in der Radio­lo­gie (04/2020), der Low Care der Zen­tra­len Not­auf­nah­me (03/2021) für Pati­en­ten mit nied­ri­gem Behand­lungs­be­darf sowie der Fer­tig­stel­lung des ers­ten Bau­ab­schnit­tes des Zen­­tral-OPs (02/2022).

Ange­sicht der Fer­tig­stel­lung des neu­en Bau­ab­schnitts im Zen­­tral-OP zei­gen sich die bei­den EV-Vor­­­stän­­de Kris­ti­na Min­der und Dr. Alex­an­der Pop­pinga sehr zufrie­den. „Unser neu­es OP-Zen­­trum ist ein gutes Bei­spiel unse­rer medi­zi­ni­schen Exzel­lenz, die wir im Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus in den ver­gan­ge­nen Jah­ren geschaf­fen haben und in den kom­men­den Jah­ren noch wei­ter aus­bau­en wer­den“, sagt Kris­ti­na Minder.

Dr. Alex­an­der Pop­pinga ergänzt: „Die OP-Säle sind ein wich­ti­ger Bau­stein, um unser Haus zukunfts­si­cher zu machen. Ich bin sehr stolz dar­auf, dass wir so ein Vor­ha­ben in die­sen für Kran­ken­häu­ser finan­zi­ell sehr schwie­ri­gen Zei­ten erfolg­reich umset­zen konn­ten. Das ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Zusam­men mit dem Bau unse­rer neu­en Not­auf­nah­me, dem Hub­schrau­ber­land­platz oder der Schaf­fung unse­rer hoch­mo­der­nen Inten­siv­sta­tio­nen sehen wir uns gut gerüs­tet, um als Haus den Ansprü­chen von Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach und sei­ner neu­en Kran­ken­haus­re­form und gleich­zei­tig auch den Anfor­de­run­gen einer zeit­ge­mä­ßen Uni­ver­si­täts­me­di­zin gerecht zu werden.“

Bei­de Vor­stän­de bedan­ken sich für das gro­ße Enga­ge­ment bei allen am OP-Bau­­vor­­ha­­ben betei­lig­ten Mit­ar­bei­tern und den betei­lig­ten Pla­nungs­bü­ros und Hand­werks­be­trie­ben. „Wie­der ein­mal haben alle an einem Strang gezo­gen und zu einem per­fek­ten Ergeb­nis bei­getra­gen“, freut sich Kris­ti­na Min­der. „Auch die­ses Pro­jekt zeigt, mit welch gro­ßer Moti­va­ti­on in unse­rem Haus zusam­men­ge­ar­bei­tet wird, und wie alle für die gemein­sa­me Sache kämp­fen. Mit den neu­en OP-Sälen kön­nen wir unse­rem gesam­ten OP-Team aber auch eini­ges zurück­ge­ben. Sie arbei­ten in einem hoch­mo­der­nen Umfeld, und Pro­zes­se und Arbeits­ab­läu­fe konn­ten wesent­lich opti­miert wer­den. Es macht hier ein­fach Spaß zu arbei­ten. Und von die­sen Vor­tei­len wer­den natür­lich nicht nur die Kol­le­gen pro­fi­tie­ren, son­dern ins­be­son­de­re auch die Patienten.“

Mit den erwei­ter­ten OP-Kapa­­zi­­tä­­ten wird das OP-Ange­­bot für die Pati­en­ten ver­grö­ßert und ver­bes­sert. War­te­zei­ten und kurz­fris­ti­ge OP-Ver­­­schie­­bun­­gen sol­len mini­miert wer­den. Für die Rea­li­sie­rung wur­den bereits in den ver­gan­ge­nen Mona­ten neue Mit­ar­bei­ter ein­ge­stellt, wei­te­re neue Kol­le­gen wer­den gesucht.

Par­al­lel zu die­sen Plä­nen wer­den auch die Inten­siv­ka­pa­zi­tä­ten mit dem Auf­bau einer wei­te­ren Inter­­me­­dia­­te-Care-Sta­­ti­on aus­ge­baut. Für den Umbau einer bestehen­den Sta­ti­on in eine IMC-Sta­­ti­on inves­tiert das EV wei­te­re 150.000 Euro.

Dar­über hin­aus wer­den auch die Bet­ten­ka­pa­zi­tä­ten des Hau­ses erwei­tert. Für rund 3,5 Mil­lio­nen Euro erfolgt der Aus­bau des 3. Ober­ge­schos­ses des Funk­ti­ons­trak­tes zu einer Sta­ti­on für die Uni­ver­si­täts­kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie mit 34 Bet­ten. Die­ses Vor­ha­ben unterstützt

Chris­ti­an Goldmann
Pres­se­spre­cher

Ver­öf­fent­licht am 6. Mai 2024