Gro­ßer Heb­am­men­zu­wachs sowie ein neu­er Kreiß­saal am EV

OLDEN­BURG. Gute Nach­rich­ten aus dem Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus (EV) und vor allem aus der Kli­nik für Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe: Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­ten neun neue Heb­am­men dazu­ge­won­nen wer­den, sodass das Team jetzt ins­ge­samt auf eine Anzahl von 29 Kol­le­gin­nen ange­wach­sen ist. Im März die­ses Jah­res wird noch eine wei­te­re Kol­le­gin hin­zu­kom­men. „Die­ser Zuwachs ist in einem hart umkämpf­ten Markt um jede Heb­am­me wirk­lich eine Beson­der­heit“, freut sich Dr. Hans­jörg Augen­stein, Chef­arzt der Kli­nik und gleich­zei­tig Ärzt­li­cher Direk­tor am EV. „Mit die­ser Per­so­nal­aus­stat­tung wird es uns künf­tig gelin­gen, an 365 Tagen im Jahr jede Schicht mit drei Heb­am­men beset­zen zu kön­nen.“ Für die wer­den­den Eltern heißt dies, dass die Mög­lich­keit zur Ent­bin­dung am EV deut­lich gestie­gen ist. „Wir hof­fen, dass wir künf­tig nur noch in sel­te­nen Fäl­len jeman­den eine Absa­ge ertei­len müs­sen“, führt Augen­stein wei­ter aus.

Aber nicht nur per­so­nell star­tet die Kli­nik für Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe gestärkt ins Jahr 2023. Auch räum­lich hat es Ver­bes­se­run­gen gege­ben. So gibt es nicht mehr vier, son­dern fort­an fünf Kreiß­sä­le, die alle­samt modern aber gleich­zei­tig auch in einer ange­neh­men Atmo­sphä­re gestal­tet sind. „Wir möch­ten, dass sich jede Frau bei uns wohl­fühlt und in einem best­mög­li­chen Umfeld ihr Kind zur Welt bringt“, sagt Petra Dehn, die zusam­men mit Ant­je Hein­ecke als Lei­ten­de Heb­am­me in der Kli­nik arbei­tet. Sie ist eben­falls mit den jüngs­ten Errun­gen­schaf­ten sehr zufrie­den. Neben dem  Kreiß­saal sind auch noch zwei neue Vor­we­hen­zim­mer geschaf­fen wor­den, die eben­falls den Ein­druck machen, als han­de­le es sich bei ihnen eher um Hotel- als um Krankenhauszimmer.

Im EV hat es im Jahr 2022 ins­ge­samt 1613 Gebur­ten gege­ben. Eine erstaun­li­che Zahl, denn vor eini­gen Jah­ren lag die­se noch bei etwa der Hälf­te. Die stei­gen­den Gebur­ten­zah­len am EV rüh­ren haupt­säch­lich von einer sehr indi­vi­du­el­len und selbst­be­stimm­ten Geburts­hil­fe, in der die Wün­sche der wer­den­den Müt­ter im Mit­tel­punkt ste­hen und auch daher, dass in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer mehr Geburts­kli­ni­ken aus öko­no­mi­schen Grün­den geschlos­sen wer­den muss­ten. Daher ver­teil­ten sich die Gebur­ten auf die noch ver­blie­be­nen Ein­rich­tun­gen, die zuletzt immer wei­ter unter Druck gera­ten sind. Bedingt durch die gute Beset­zungs­si­tua­ti­on und die neu­en Räum­lich­kei­ten wird die­ser Druck jetzt zumin­dest am EV nach­hal­tig nach­las­sen. „Und das wer­den auch unse­re Gebä­ren­den mer­ken. Wir wer­den uns bes­ser denn je um sie und ihre indi­vi­du­el­len Wün­sche küm­mern kön­nen. Wir wer­den jetzt in den aller­meis­ten Fäl­len eine 1:1-Betreuung anbie­ten kön­nen“, zeigt sich Dehn zuversichtlich.

Das gro­ße Inter­es­se der neu­en Kol­le­gin­nen hat die lei­ten­de Heb­am­me selbst über­rascht. „Aber es zeigt, dass unse­re Kli­nik einen aus­ge­zeich­ne­ten Ruf weit über die Gren­zen der Stadt hin­aus genießt. Unse­re Heb­am­men kön­nen hier eigen­ver­ant­wort­lich arbei­ten, und das Arbeits­ver­hält­nis mit den Ärz­ten fin­det auf Augen­hö­he statt. Außer­dem kön­nen wir uns über ein sehr gutes Betriebs­kli­ma freu­en. Alle ver­ste­hen sich als gro­ße Fami­lie, und wir arbei­ten Hand und Hand, um so das Best­mög­li­che für unse­re wer­den­den Müt­ter und deren Kin­der zu erreichen.“

Foto: (von links): Petra Dehn, Han­nah May­er, Dr. Hans­jörg Augen­stein, Lud­mi­la Weber und Mer­le Plam­böck. Die Damen sind alle­samt Heb­am­men bei uns im Haus.

Chris­ti­an Goldmann
Pres­se­spre­cher

Ver­öf­fent­licht am 28. April 2023