Aus­bil­dung & Karriere

Aus­bil­dungs­ziel

Unse­re Aus­zu­bil­den­den sol­len Pfle­ge als eigen­stän­di­gen Beruf mit vor­be­hal­te­nen Tätig­kei­ten erler­nen. Sie wer­den befä­higt, auf der Grund­la­ge fach­li­chen Wis­sens und Kön­nens sowie des all­ge­mein aner­kann­ten Stan­des pfle­ge­wis­sen­schaft­li­cher, medi­zi­ni­scher und wei­te­rer bezugs­wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se und einer pro­fes­sio­nel­len Ethik die beruf­li­chen Auf­ga­ben ziel­ori­en­tiert, sach­ge­recht, metho­den­ge­lei­tet und selbst­stän­dig zu lösen sowie das Ergeb­nis zu beur­tei­len. Unse­re Aus­zu­bil­den­den wer­den befä­higt, die kon­kre­te Lebens­si­tua­ti­on und die Selbst­stän­dig­keit der zu pfle­gen­den Men­schen zu berück­sich­ti­gen und das Recht auf Selbst­be­stim­mung dabei zu ach­ten. Dabei wird unse­ren Aus­zu­bil­den­den ein pro­fes­sio­nel­les, ethisch fun­dier­tes Pfle­ge­ver­ständ­nis vermittelt.

Ins­be­son­de­re wer­den unse­re Aus­zu­bil­den­den befä­higt, die fol­gen­den Auf­ga­ben selbst­stän­dig auszuführen*:

  • Erhe­bung und Fest­stel­lung des indi­vi­du­el­len Pfle­ge­be­darfs und Pla­nung der Pflege,
  • Orga­ni­sa­ti­on, Gestal­tung und Steue­rung des Pflegeprozesses,
  • Durch­füh­rung der Pfle­ge und Doku­men­ta­ti­on der ange­wen­de­ten Maßnahmen,
  • Ana­ly­se, Eva­lua­ti­on, Siche­rung und Ent­wick­lung der Qua­li­tät der Pflege,
  • Bedarfs­er­he­bung und Durch­füh­rung prä­ven­ti­ver und gesund­heits­för­dern­der Maßnahmen,
  • Bera­tung, Anlei­tung und Unter­stüt­zung von zu pfle­gen­den Men­schen bei der indi­vi­du­el­len Aus­ein­an­der­set­zung mit Gesund­heit und Krank­heit sowie bei der Erhal­tung und Stär­kung der eigen­stän­di­gen Lebens­füh­rung und All­tags­kom­pe­tenz unter Ein­be­zie­hung ihrer sozia­len Bezugspersonen,
  • Erhal­tung, Wie­der­her­stel­lung, För­de­rung, Akti­vie­rung und Sta­bi­li­sie­rung indi­vi­du­el­ler Fähig­kei­ten der zu pfle­gen­den Men­schen ins­be­son­de­re im Rah­men von Reha­bi­li­ta­ti­ons­kon­zep­ten sowie die Pfle­ge und Betreu­ung bei Ein­schrän­kun­gen der kogni­ti­ven Fähigkeiten,
  • Ein­lei­tung lebens­er­hal­ten­der Sofort­maß­nah­men bis zum Ein­tref­fen der Ärz­tin oder des Arz­tes und Durch­füh­rung von Maß­nah­men in Kri­sen- und Katastrophensituationen,
  • Anlei­tung, Bera­tung und Unter­stüt­zung von ande­ren Berufs­grup­pen und Ehren­amt­li­chen in den jewei­li­gen Pfle­ge­kon­tex­ten sowie Mit­wir­kung an der prak­ti­schen Aus­bil­dung von Ange­hö­ri­gen von Gesundheitsberufen,
  • Ärzt­lich ange­ord­ne­te Maß­nah­men eigen­stän­dig durch­zu­füh­ren, ins­be­son­de­re Maß­nah­men der medi­zi­ni­schen Dia­gnos­tik, The­ra­pie und Rehabilitation
  • Inter­dis­zi­pli­när mit ande­ren Berufs­grup­pen fach­lich zu kom­mu­ni­zie­ren und effek­tiv zusam­men­zu­ar­bei­ten und dabei indi­vi­du­el­le, mul­ti­dis­zi­pli­nä­re und berufs­über­grei­fen­de Lösun­gen bei Krank­heits­be­fun­den und Pfle­ge­be­dürf­tig­keit zu ent­wi­ckeln sowie team­ori­en­tiert umzusetzen.

* §5 PflBG