Indi­vi­du­el­le The­ra­pie­mög­lich­kei­ten in der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Exzel­len­te Exper­ti­se: Die Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de im Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus Olden­burg, unter der Lei­tung von Direk­tor Univ.-Prof. Dr. med. Andre­as Radel­off, bie­tet auf der Basis neu­es­ter wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se das gesam­te Spek­trum indi­vi­du­el­ler The­ra­pie­mög­lich­kei­ten an – von der Behand­lung einer Hei­ser­keit bis zur tech­nisch aus­ge­feil­ten Hör­pro­the­se (Coch­lea-Implan­tat). Jähr­lich wer­den sta­tio­när weit über 3.000 Pati­en­ten auf­ge­nom­men und von erfah­re­nen Spe­zia­lis­ten in den bei­den Abtei­lun­gen der Kli­nik bera­ten, behan­delt und begleitet.

Univ.-Prof. Dr. med. Andre­as Radeloff
Direk­tor Uni­ver­si­täts­kli­nik Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Abtei­lun­gen

Abtei­lung für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de, Kopf- und Hals-Chir­ur­gie, Plas­ti­sche Operationen
Direk­tor Univ.-Prof. Dr. med. Andre­as Radeloff

Abtei­lung für Pho­nia­trie und Pädaudiologie
Lei­tung Dr. med. Sabi­ne Kramer

Bei­de Abtei­lun­gen sind Teil der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de der Fakul­tät für Medi­zin und Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten der Carl von Ossietz­ky Uni­ver­si­tät Olden­burg und der Euro­pean Medi­cal School Oldenburg/Groningen (ems).

Gruppenfoto Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Kon­takt

Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Evan­ge­li­sches Kran­ken­haus Oldenburg
Stein­weg 13-17
26122 Oldenburg

Kli­nik­ma­nage­ment (nur für sta­tio­nä­re Termine)
Clau­dia Roosen
Assis­ten­tin Klinikmanagement

Tom­ke Stolle
Assis­ten­tin Klinikmanagement

Mela­nie Stötzer
Assis­ten­tin Klinikmanagement

Tele­fo­ni­sche Sprechzeiten
Mon­tag - Don­ners­tag: 08:00 - 12:00 Uhr // 13:00 - 15:30 Uhr
Frei­tag: 08:00 - 12:00 Uhr

Die Kon­takt­da­ten für die Ver­ein­ba­rung von ambu­lan­ten Ter­mi­nen fin­den Sie geson­dert unter Sprechzeiten.

Kon­takt

Spe­zi­al­sprech­stun­den und ambu­lan­te OP-Termine
Ambulanzsekretariat
Alex­an­dra Dießel, Nef­ya Oez­den, Kat­ja San­der, Dag­mar Widuckel

Hoch­schul­am­bu­lanz
Mari­en­stra­ße 12
26121 Oldenburg

Es wer­den fol­gen­de Spe­zi­al­sprech­stun­den in unse­rer Hoch­schul­am­bu­lanz angeboten:

  • Mon­tag: Erkran­kun­gen von Mit­tel- und Innen­ohr, implan­tier­ba­re Hör­sys­te­me, Mor­bus Menière
  • Diens­tag: Hör- und Sprach­stö­run­gen bei Kin­dern, Tumor­er­kran­kun­gen und Tumornachsorge
  • Mitt­woch: Stimm-, Sprech- und Schluck­stö­run­gen, Erkran­kun­gen von Mit­tel- und Innen­ohr, implan­tier­ba­re Hörsysteme
  • Don­ners­tag: Erkran­kun­gen von Nase/Nasennebenhöhlen, Kehl­kopf, Hals­weich­tei­len und Spei­chel­drü­sen, plas­ti­sche und ästhe­ti­sche Eingriffe
  • Frei­tag: All­er­gie

Bit­te beach­ten Sie, dass gesetz­lich ver­si­cher­te Pati­en­ten für Behand­lun­gen in der HNO-Ermäch­ti­gungs­am­bu­lanz einen am Behand­lungs­tag gül­ti­gen, aus­schließ­lich durch einen HNO-Fach­arzt aus­ge­stell­ten Über­wei­sungs­schein benötigen!

Sta­tio­nen

Sta­ti­on 2
Tele­fon: 0441/ 236-3020

Sta­ti­on 17
Tele­fon: 0441/ 236-3170

Lage­plan

Das Evan­ge­li­sche Kran­ken­haus befin­det sich in zen­tra­ler Lage unweit der Olden­bur­ger Innen­stadt. Unser Haus lässt sich sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel errei­chen. Wer mit dem Auto anreist, fin­det aus­rei­chend Park­mög­lich­kei­ten im Park­haus August Carrée.

For­schung

Infor­ma­tio­nen rund um unse­re For­schun­gen fin­den Sie auf der Web­site der Uni­ver­si­tät Olden­burg.

Die Daten­schutz­be­stim­mung der Stu­die CI-Vor­her­sa­ge­mo­dell fin­den Sie hier.

Ver­an­stal­tun­gen

Immer wie­der bie­tet unser Haus Ver­an­stal­tun­gen mit medi­zi­ni­schem Hin­ter­grund an. Die aktu­el­len Ver­an­stal­tun­gen fin­den Sie hier.

Unse­re Leis­tun­gen & Kompetenzen

Hier fin­den Sie unser Ange­bots­spek­trum auf einen Blick.

Spit­zen­me­di­zin für alle: Die Abtei­lung für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de, Kopf- und Hals-Chir­ur­gie, Plas­ti­sche Ope­ra­tio­nen deckt mit einer Kom­bi­na­ti­on aus wis­sen­schaft­li­cher Exper­ti­se, kli­ni­scher Erfah­rung und mensch­li­cher Stär­ke das gesam­te Kom­pe­tenz­spek­trum ab.

Spe­zi­el­le Betreu­ung für Kin­der: Unse­re klei­nen Pati­en­ten wer­den vor und nach der Ope­ra­ti­on durch aus­ge­bil­de­te Kin­der­kran­ken­schwes­tern betreut. Für Eltern, die ihre Kin­der ins Evan­ge­li­sche beglei­ten wol­len, ist eben­falls aus­rei­chend Platz vor­han­den (Eltern-Kind-Zim­mer). Bit­te tei­len Sie dem Kli­nik­se­kre­ta­ri­at bei der Ter­min­ver­ein­ba­rung mit, ob Sie als Begleit­per­son auf­ge­nom­men wer­den möchten!

Exzel­len­te Aus­stat­tung: Wir ver­fü­gen über alle moder­nen Stan­dards ein­schließ­lich endo­sko­pi­scher und mikro­sko­pi­scher Aus­stat­tung. Ein CO2-Laser mit Scan­ner­sys­tem steht eben­so zur Ver­fü­gung wie ein Shaver für die Nasen­ne­ben­höh­len­chir­ur­gie. Bei Ein­grif­fen an der Ohr­spei­chel­drü­se, bei Coch­lea-Implan­ta­tio­nen sowie bei Ein­grif­fen an der Schild­drü­se kom­men Neu­ro­mo­ni­to­re zur intra­ope­ra­ti­ven Über­wa­chung des Gesichts- oder Kehl­kopf­nervs zum Ein­satz. Bei kom­pli­zier­ten Engrif­fen im Bereich der Nasen­ne­ben­höh­len, der Orbi­ta und der Schä­del­ba­sis steht ein bild­ge­stütz­tes Navi­ga­ti­ons­ge­rät zur Verfügung.

Das sind unse­re Stärken:

  • Mikro­chir­ur­gie des Mit­tel­oh­res bei Erwach­se­nen und Kin­dern, inklu­si­ve Gehör­knö­chel­chen­er­satz mit Titanprothesen
  • Ver­sor­gung der Schwer­hö­rig­keit mit implan­tier­ba­ren Hör­sys­te­men (Coch­lea-Implan­ta­ti­on, akti­ve Mittelohrimplantate)
  • Ope­ra­ti­ve Behand­lung von Tumo­ren der Kopf-Hals-Regi­on und Rekon­struk­ti­on von Defek­ten mit kör­per­ei­ge­nem Gewe­be, wenn dies erfor­der­lich ist.
  • Mikro­sko­pi­sche und endo­sko­pi­sche Nasen­ne­ben­höh­len­chir­ur­gie ggf. mit com­pu­ter­ge­stütz­ter Navigation
  • Funk­tio­nel­le Ope­ra­tio­nen an Nasen­schei­de­wand und Nasen­mu­scheln zur Ver­bes­se­rung der Nasenatmung
  • Gau­men- und Rachen­man­del­ent­fer­nun­gen (Ton­sil­lek­to­mie, Adenotomie)
  • Mikro­chir­ur­gi­sche Spei­chel­drü­sen­chir­ur­gie unter Neu­ro­mo­ni­to­ring des Gesichts­nervs, inklu­si­ve Gesichtsnervrekonstruktion
  • Ope­ra­ti­ve Behand­lung von Trä­nen­wegs­er­kran­kun­gen (Dacryo­cys­torhi­nosto­mie)
  • Kos­me­ti­sche Kor­rek­tu­ren der Ohr­mu­schel (Ant­he­lix­plas­tik, Ohr­an­le­ge­plas­tik) und der Nase (Sep­torhi­no­plas­tik).
  • Inter­dis­zi­pli­nä­re Chir­ur­gie der Schä­del­ba­sis (z. B. bei Ver­let­zun­gen oder Tumoren)
  • Erwei­te­rung der Ohr­trom­pe­te (Tuba eusta­chii) mit­tels Bal­lon­di­la­ta­ti­on (Tuben­di­la­ta­ti­on)
  • Laser­as­sis­tier­te Steig­bü­gel­ope­ra­tio­nen bei Oto­skle­ro­se oder Mittelohrfehlbildungen
  • Chir­ur­gi­sche Ver­fah­ren bei Mor­bus Méniè­re (u. a. Saccusdekompression)
  • Ver­sor­gung von Frak­tu­ren des Mit­tel­ge­sich­tes und der Orbita
  • Ver­sor­gung von Nasen-, Ohr- und Orbi­ta­de­fek­ten mit kno­chen­ver­an­ker­ten Epi­the­sen (Epi­pla­ting)
  • Reha­bi­li­ta­ti­on von kehl­kopf­lo­sen Pati­en­ten mit Stimmprothesen

Füh­ren­der Stand­ort in Norddeutschland
Olden­burg ist bereits seit vie­len Jah­ren eines der bedeu­tends­ten Zen­tren für Hör­for­schung in Deutsch­land. Und so erstaunt es nicht, dass auch das Coch­lea-Implan­tat-Cen­trum der Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik Olden­burg einer der füh­ren­den Stand­or­te im Nor­den Deutsch­lands für die Ver­sor­gung mit Coch­lea-Implan­ta­ten ist. Jähr­lich wer­den ca. 100 Ope­ra­tio­nen bei Kin­dern und Erwach­se­nen durch­ge­führt, Ten­denz wei­ter steigend.

Tau­be hörend machen
Kon­kret han­delt es sich bei Coch­lea-Implan­ta­ten (CI) um Hör­pro­the­sen, die ein­ge­setzt wer­den, wenn kon­ven­tio­nel­le Hör­ge­rä­te an ihre Gren­zen sto­ßen. Die Implan­ta­te wan­deln den ankom­men­den Schall in elek­tri­sche Signa­le um, die über eine Elek­tro­de in der Hör­schne­cke direkt an den Hör­nerv wei­ter­ge­lei­tet wer­den. Auf die­se Wei­se kön­nen Pati­en­ten wie­der hören, die hoch­gra­dig schwer­hö­rig oder voll­kom­men ertaubt sind. Selbst taub gebo­re­ne Kin­der haben nach einer Implan­ta­ti­on die Aus­sicht, das Hören gut zu erler­nen. Beim CI han­delt es sich somit um die erfolg­reichs­te Neu­ro­pro­the­se, wel­che die Funk­ti­ons­wei­se eines mensch­li­chen Sin­nes­or­gans kom­plett erset­zen kann.

Ein­ma­li­ge Versorgungsleistung
Das Coch­lea-Implan­tat-Cen­trum an der Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik Olden­burg bie­tet Pati­en­tIn­nen eine umfas­sen­de Ver­sor­gung, die bun­des­weit nur von weni­gen Kli­ni­ken in die­ser Tie­fe durch­ge­führt wer­den kann. Wir behan­deln Erwach­se­ne und Kin­der von der Vor­un­ter­su­chung und Implan­ta­ti­on über die Reha­bi­li­ta­ti­ons­pha­se mit Basis- und Fol­ge­the­ra­pie bis zur jähr­li­chen Nach­sor­ge - und dies lebens­lang. Die­ses inte­grier­te Ver­sor­gungs­kon­zept aus einer Hand gewähr­leis­tet ein opti­ma­les Behand­lungs­er­geb­nis und mar­kiert eine Son­der­stel­lung unter den CI-ver­sor­gen­den Kli­ni­ken in Deutschland.

Spä­tes­tens wenn Hör­ge­rä­te nicht mehr wei­ter­hel­fen, sind wir also die Ansprech­stel­le für eine Erstberatung.

Höchs­te Kom­pe­tenz und zer­ti­fi­zier­te Qualitätssicherung
Der chir­ur­gi­sche Ein­griff wird von erfah­re­nen Ärz­ten voll­zo­gen. Auch die Inge­nieu­re, zustän­dig für die Ein­stel­lung und tech­ni­sche Über­prü­fung der Gerä­te, sind in die­sem Gebiet spe­zia­li­siert. Über­aus gro­ßer Bedeu­tung legen wir auf Betreu­ung und The­ra­pie: Die Kom­bi­na­ti­on aus lang­jäh­ri­ger Erfah­rung und Fort- und Wei­ter­bil­dun­gen sichert in die­sem für Pati­en­ten äußerst wich­ti­gen Bereich die Qualität.

Grund­sätz­lich unter­liegt das  fach­li­che Know-how an unse­rem CI-Cen­trum einer ste­ti­gen und mehr­stu­fi­gen Absi­che­rung. So ist das CI-Cen­trum als CI-ver­sor­gen­de Ein­rich­tung (CIVE) ent­spre­chend den Vor­ga­ben der Deut­schen Gesell­schaft für Hals-Nasen- Ohren-Heil­kun­de, Kopf- und Hals Chir­ur­gie e. V. zer­ti­fi­ziert. Die­ses ist in ein zer­ti­fi­zier­tes Audio­lo­gi­sches Zen­trum (DGA) inte­griert. Der öffent­lich publi­zier­te Jah­res- und Qua­li­täts­be­richt der CIVE ent­hält stets die aktu­el­len Kenn­zah­len und schafft somit auch für Außen­ste­hen­de Trans­pa­renz im Hin­blick auf die Qua­li­tät der Pati­en­ten­ver­sor­gung und die Bedeu­tung des Stand­orts. Das fach­li­che Know­how beschränkt sich über­dies nicht auf CI-Implan­ta­te, son­dern umfasst eben­so Kno­chen­lei­tungs­im­plan­ta­te und Mittelohrimplantate.

Eige­ne For­schung als wesent­li­che Säu­le des Erfolgs
Eine wesent­li­che Kom­po­nen­te für den Erfolg unse­res CI-Cen­trums stellt die enge Kopp­lung mit der kli­ni­schen For­schung dar, die wir selbst und in Koope­ra­ti­on betrei­ben. Sie trägt wesent­lich zum opti­ma­len Ver­sor­gungs­er­geb­nis bei, das den Stand­ort Olden­burg aus­zeich­net. So sind an der HNO-Kli­nik stets meh­re­re, über Dritt­mit­tel finan­zier­te For­schungs­pro­jek­te spe­zi­fisch dar­auf aus­ge­legt, das Ver­ständ­nis von Hör­stö­run­gen und deren Behand­lung wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Zudem ist die Kli­nik am DFG-Gra­du­ier­ten­kol­leg HEARAZ betei­ligt, der sich der Aus­bil­dung von jun­gen Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern ver­schrie­ben hat.

Per­so­nen
Das mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Team bringt Fach­wis­sen und lang­jäh­ri­ge Erfah­rung ein, um die best­mög­li­che Dia­gnos­tik, The­ra­pie und Reha­bi­li­ta­ti­on bei Hör­stö­run­gen zu gewähr­leis­ten. Meh­re­re Mit­ar­bei­ter des CI-Zen­trums sind Mit­glied der Deut­schen Gesell­schaft für Audio­lo­gie (DGA), der Deut­schen Gesell­schaft für Medi­zi­ni­sche Phy­sik (DGMP) und/oder der Deut­schen Gesell­schaft für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de, Kopf- und Hals-Chir­ur­gie (DGH­NO-KHC) und betei­li­gen sich an ver­schie­de­nen Fach­aus­schüs­sen. Durch regel­mä­ßi­ge Fort­bil­dun­gen und den Aus­tausch mit ande­ren Fach­be­rei­chen bleibt das gan­ze Team stets auf dem neu­es­ten Stand und kann inno­va­ti­ve Behand­lungs­me­tho­den anwenden.

Medizin/Chirurgie:
Prof. Dr. med. Andre­as Radel­off (medi­zi­ni­sche und wis­sen­schaft­li­che Leitung)
Dr. med. Robert Böscke
Dr. med. Ras­mus Sönnichsen
Fran­zis­ka Flügge
Dr. med. Sabi­ne Kra­mer, MHBA (Lei­tung Pho­nia­trie und Pädaudiologie)

CI-Tech­nik:
Prof. Dr. sc. nat. Pas­ca­le Sand­mann (tech­nisch-audio­lo­gi­sche und wis­sen­schaft­li­che Leitung)
Sil­ke Gro­ber (CI-Audio­lo­gin mit Fach­a­ner­ken­nung der DGA)
Kat­rin Reemts
Dr. Jana Müller
Dr. Alex­an­dra Winkler
Lisa Fei­er­abend (Audio­lo­gi­sche CI-Assis­ten­tin mit Fach­a­ner­ken­nung der DGA)

Päd­ago­gi­k/CI-Reha­bi­li­ta­ti­on:
Bar­ba­ra Miertsch (päd­ago­gi­sche Leitung)
Pia Wrzodek
Mar­tin Schiffkovsky

CI-Sekre­ta­ri­at:
Kers­tin Hoppe

Ter­mi­ne & Sprechzeiten

Kom­pe­ten­te Dia­gnos­tik in zer­ti­fi­zier­tem Zentrum
Das Audio­lo­gi­sche Zen­trum am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus ist die qua­li­fi­zier­te Adres­se für Abklä­run­gen bei allen Arten von Hör­be­schwer­den und Hör­aus­fäl­len, für Neu­ge­bo­re­nen-Hör­scree­ning und Gleich­ge­wichts­dia­gnos­tik. Umfas­sen­de Unter­su­chun­gen bei Pati­en­ten jeden Alters, eine moder­ne tech­ni­sche Aus­stat­tung und unse­re aner­kann­te Exper­ti­se haben schon vie­le Men­schen wie­der in die Lage ver­setzt, am all­täg­li­chen Leben kom­mu­ni­ka­tiv teil­ha­ben zu können.

Das Audio­lo­gi­sche Zen­trum der Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik ist seit 2018 sei­tens der Deut­schen Gesell­schaft für Audio­lo­gie (DGA) zer­ti­fi­ziert. Die durch­ge­führ­ten Hör- und Gleich­ge­wichts­un­ter­su­chun­gen erfol­gen in Abstim­mung mit den Leit­li­ni­en der Deut­schen Gesell­schaft für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de, Kopf- und Hals-Chir­ur­gie e.V. (DGH­NO-KHC). Das sichert die Qua­li­tät ab. Ins­ge­samt wer­den am Audio­lo­gi­schen Zen­trum der Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik Olden­burg jähr­lich annä­hernd 26.000 audio­me­tri­sche Unter­su­chun­gen bei ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Pati­en­ten vorgenommen.

Indi­vi­du­el­le Betreu­ung und moder­ne Technologie
Von der Dia­gnos­tik bis zur Reha­bi­li­ta­ti­on wer­den Pati­en­ten indi­vi­du­ell und zeit­lich fle­xi­bel betreut. Das Zen­trum bie­tet umfas­sen­de Bera­tung und Auf­klä­rung, um bei der Bewäl­ti­gung von Hör­pro­ble­men zu hel­fen und sorg­sam die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen hin­sicht­lich The­ra­pie, tech­ni­schen Hör­hil­fen und/oder Ope­ra­tio­nen bzw. chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen herbeizuführen.

Die Hör- und Gleich­ge­wichts­dia­gnos­tik basiert auf einer Rei­he von moder­nen Mess­ver­fah­ren. So ste­hen für die audio­lo­gi­sche Dia­gnos­tik neben den klas­si­schen Gerä­ten unter ande­rem Mess­sys­te­me zur Regis­trie­rung von akus­tisch evo­zier­ten Poten­zia­len, ein Neu­ro­sti­mu­la­tor und eine Mess­box zur Über­prü­fung von Hör­ge­rä­ten zur Verfügung.

Dif­fe­ren­zier­te Unter­su­chungs­me­tho­den und Geräteanpassung
Mit kom­bi­niert ein­ge­setz­ten objek­ti­ven und sub­jek­ti­ven Unter­su­chungs­me­tho­den las­sen sich Hör­stö­run­gen prä­zi­se bestim­men (Art, Loka­li­sa­ti­on, Aus­maß). Wäh­rend bei den sub­jek­ti­ven Ver­fah­ren wie Ton­schwel­lenau­dio­me­trie, Sprach­au­dio­me­trie und vie­len wei­te­ren Metho­den die Reak­tio­nen der Pati­en­ten ent­schei­dend sind, erfol­gen objek­ti­ve Mess­ver­fah­ren ohne akti­ve Mit­wir­kung. Die Ergeb­nis­se der ein­ge­setz­ten audio­me­tri­schen Mess­ver­fah­ren bil­den des Wei­te­ren eine wich­ti­ge Grund­la­ge, um die Indi­ka­ti­on von kon­ven­tio­nel­len und implan­tier­ba­ren Hör­ge­rä­ten sowie von Coch­lea-Implan­ta­ten zu prü­fen. Eben­so die­nen sie der Über­prü­fung des Ver­sor­gungs­er­geb­nis­ses von bereits ein­ge­setz­ten Hörsystemen.

Die exakt auf die ein­zel­nen Pati­en­ten zuge­schnit­te­ne Aus­wahl, Implan­ta­ti­on und Pro­gram­mie­rung von Coch­lea-Implan­ta­ten strebt die jeweils maxi­ma­le Hör­leis­tung an. So kön­nen zum Bei­spiel das Aus­maß des Rest­hör­ver­mö­gens, die Grö­ße der Hör­schne­cke, die Ver­sor­gungs­si­tua­ti­on des ande­ren Ohrs sowie die Bedeu­tung von Musik bei der Aus­wahl des Implan­tats eine Rol­le spie­len. Auch die Hör­sys­tem-Anpas­sung mit Laut­heits-Ska­lie­rung rich­tet sich von der Ana­mne­se der Hör­stö­rung über die Erpro­bung ver­schie­de­ner Gerä­te bis zur maß­ge­schnei­der­ten Ein­stel­lung des fina­len Gerä­tes indi­vi­du­ell am Pati­en­ten aus.

Das wei­te Feld der Audiologie
Die Gleich­ge­wichts­über­prü­fung ist ein wei­te­res zen­tra­les Tätig­keits­feld am Audio­lo­gi­schen Zen­trum. Die­se bil­det ergän­zend zur Unter­su­chung des Gehörs die Grund­la­ge einer ganz­heit­li­chen the­ra­peu­ti­schen Emp­feh­lung, denn Hör- und Gleich­ge­wichts­or­ga­ne sind benach­bart und kön­nen ein­zeln wie gemein­sam von Erkran­kun­gen betrof­fen sein. Wei­ter wer­den am Audio­lo­gi­schen Zen­trum auch Geruch, Geschmack, Nasen­at­mung und die Funk­ti­on des Gesichts­nervs über­prüft. Dadurch las­sen sich Ursa­chen von Stö­run­gen als Fol­ge bestimm­ter Krank­heits­bil­der erken­nen und ent­spre­chen­de the­ra­peu­ti­sche Schrit­te einleiten.

For­schung am Audio­lo­gi­schen Zentrum
Die audio­lo­gi­sche For­schung an der Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik ist mit der Beset­zung einer Pro­fes­sur für kli­ni­sche Audio­lo­gie zu Beginn 2023 zusätz­lich inten­si­viert wor­den. Die­se Pro­fes­sur schlägt eine Brü­cke zwi­schen der Grund­la­gen­for­schung und der Pati­en­ten­ver­sor­gung. Ziel ist es, einer­seits For­schungs­fra­gen, die sich aus der Pati­en­ten­ver­sor­gung erge­ben, in For­schungs­pro­jek­ten zu unter­su­chen. Ande­rer­seits sol­len die Ergeb­nis­se aus For­schungs­pro­jek­ten in die Pati­en­ten­ver­sor­gung zurück­flie­ßen. Kon­kret heißt das: Unse­re For­schung ist kli­nisch und the­ra­peu­tisch rele­vant. Pati­en­ten pro­fi­tie­ren unmit­tel­bar von ihr. Aktu­el­le Pro­jek­te befas­sen sich unter ande­rem mit der Erfor­schung des zen­tral-audi­to­ri­schen Sys­tems bei Men­schen mit Hör­stö­run­gen bzw. nach Ver­sor­gung mit Hör­hil­fen, aber auch mit der Unter­su­chung von Tin­ni­tus-Mecha­nis­men und mit der Ent­wick­lung von ver­bes­ser­ten Hör-Scree­ning­ver­fah­ren für Neugeborene.

Das Team des audio­lo­gi­schen Zentrums
Im Audio­lo­gi­schen Zen­trum der Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus Olden­burg arbei­tet ein enga­gier­tes Team von Exper­ten zusam­men. Es besteht neben HNO-Ärz­ten und Fach­ärz­ten für Pho­nia­trie und Päd­au­dio­lo­gie aus Audio­lo­gen und Hör­akus­ti­kern, Päd­ago­gen, Psy­cho­lo­gen, Audio­the­ra­peu­ten, Logo­pä­den und Ergo­the­ra­peu­ten. Die Kom­bi­na­ti­on aus Fach­wis­sen und Erfah­rung, die mit unse­rem Team gege­ben ist, gewähr­leis­tet eine prä­zi­se Dia­gnos­tik und eben­so eine indi­vi­du­ell zuge­schnit­te­ne The­ra­pie und Reha­bi­li­ta­ti­on bei bzw. nach Hör­stö­run­gen. Meh­re­re Mit­ar­bei­ter des Audio­lo­gi­schen Zen­trums betei­li­gen sich an ver­schie­de­nen Fach­aus­schüs­sen und sind Mit­glied der Deut­schen Gesell­schaft für Audio­lo­gie (DGA), der Deut­schen Gesell­schaft für Medi­zi­ni­sche Phy­sik (DGMP), der Deut­schen Gesell­schaft für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de, Kopf- und Hals-Chir­ur­gie e.V. (DGH­NO-) und/oder der Deut­schen Gesell­schaft für Pho­nia­trie und Päd­au­dio­lo­gie (DGPP). Durch regel­mä­ßi­ge Fort­bil­dun­gen und den Aus­tausch mit ande­ren Fach­be­rei­chen bleibt das Team stets auf dem neu­es­ten Stand der audio­lo­gi­schen Ent­wick­lung und kann inno­va­ti­ve Behand­lungs­me­tho­den gezielt anwenden.

Medi­zi­ni­sche Audiologie:

Prof. Dr. med. Andre­as Radel­off (Lei­tung HNO)

Dr. med. Sabi­ne Kra­mer, MHBA (Lei­tung Pho­nia­trie und Pädaudiologie)

Dr. med. Robert Bös­cke (CI-Team)

Dr. med. Ras­mus Sön­nich­sen (CI-Team)

Dr. med. Patri­cia Bott (CI-Team)

Fran­zis­ka Flüg­ge (CI-Team)

Dr. Wieb­ke Fin­cke (Pho­nia­trie und Pädaudiologie)

Dr. Flo­ri­an Lefarth (Pho­nia­trie und Pädaudiologie)

Tech­ni­sche Audio­lo­gie und Audiometrie:

Prof. Dr. sc. nat. Pas­ca­le Sand­mann (Lei­tung)

Tech­ni­sche Audiologie:

Sil­ke Gro­ber (CI-Audio­lo­gin DGA)

Kat­rin Reemts (Audio­the­ra­peu­tin)

Dr. Jana Mül­ler (Medi­zin­phy­si­ke­rin DGMP)

Dr. Alex­an­dra Wink­ler (Medi­zin­phy­si­ke­rin DGMP)

Lisa Fei­er­abend (Audio­lo­gi­sche CI-Assis­ten­tin DGA)

Audio­me­trie:

Robert Schnei­der

Ines Böhl­mann

Lei­la Sayehmir

Vanes­sa Wendt

Anna­bell Urban

Päd­ago­gi­sche Audiologie:

Bar­ba­ra Miertsch (Lei­tung)

Pia Wrzo­dek

Mar­tin Schiffkovsky

Rou­ti­niert und erfah­ren: An der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de des Evan­ge­li­schen Kran­ken­hau­ses Olden­burg dia­gnos­ti­zie­ren und behan­deln wir sämt­li­che Beschwer­den der obe­ren Schluck- und Luft­we­ge, also vom Nasen­ra­chen­raum bis zur Spei­se- bzw. Luft­röh­re sowie alle Erkran­kun­gen der Hals­or­ga­ne und Halsweichteile.

Chro­ni­sche Rhi­no­si­nu­s­i­tis mit und ohne Nasenpolyen

Chro­ni­sche Nasen­ne­ben­höh­len­ent­zün­dun­gen (Rhi­no­si­nu­s­i­tis) sind gekenn­zeich­net durch eine mehr als drei Mona­te anhal­ten­de behin­der­te Nasen­at­mung, anhal­ten­den Schleim­fluss, ver­min­der­tes Riech­ver­mö­gen und even­tu­ell Druck­ge­fühl in den betrof­fe­nen Nasen­ne­ben­höh­len. Chro­ni­sche Nasen­ne­ben­höh­len­ent­zün­dun­gen tre­ten häu­fig in Ver­bin­dung mit Asth­ma und All­er­gien der Atem­we­ge auf. Gele­gent­lich besteht auch eine Unver­träg­lich­keit gegen­über bestimm­ten Schmerz­mit­teln (z.B. ASS, Ibu­profen). Als Basis­the­ra­pie der chro­ni­schen Nasen­ne­ben­höh­len­ent­zün­dung soll­te in jedem Fall eine The­ra­pie mit Koch­salz-Nasen­spü­lun­gen und nasa­len Kor­ti­son­prä­pa­ra­ten erfolgen.

In unse­rer Nasen­ne­ben­höh­len­sprech­stun­de füh­ren wir eine sorg­fäl­ti­ge Ana­mne­se durch und erstel­len für jeden Pati­en­ten einen indi­vi­du­el­len Therapieplan.

Nasen­ne­ben­höh­len­ope­ra­ti­on

Wenn trotz ange­mes­se­ner medi­ka­men­tö­ser The­ra­pie der chro­ni­schen Nasen­ne­ben­höh­len­ent­zün­dung wei­ter­hin Sym­pto­me bestehen, kann eine Ope­ra­ti­on erfor­der­lich sein. Die­se wird in der Regel endo­sko­pisch durch­ge­führt. Für Revi­si­ons­ope­ra­tio­nen und spe­zi­el­le Situa­tio­nen steht ein com­pu­ter­to­mo­gra­phie­ge­stütz­tes Navi­ga­ti­ons­sys­tem zur Ver­fü­gung, wel­ches ein siche­res Ope­rie­ren auch bei schwie­ri­gen ana­to­mi­schen Ver­hält­nis­sen ermöglicht.

Bio­lo­gi­k­a­the­ra­pie

Wenn bei der chro­ni­schen Rhi­no­si­nu­s­i­tis mit Nasen­po­ly­pen (CRSwNP) trotz Nasen­ne­ben­höh­len­ope­ra­ti­on und kon­se­quen­ter Behand­lung mit kor­ti­son­hal­ti­gen Nasen­sprays wei­ter­hin star­ke Beschwer­den bestehen, set­zen wir Anti­kör­per­the­ra­pien (Bio­lo­gi­ka) ein, die sich gegen die Boten­stof­fe der Nasen­po­ly­pen rich­ten (sog. Typ-2-Ent­zün­dung, Eosinophilie).

Wir behan­deln sämt­li­che Erkran­kun­gen des Mit­tel- und Innen­oh­res inklu­si­ve even­tu­ell not­wen­di­ger Implan­ta­te und Prothesen.

Die plas­tisch-rekon­struk­ti­ven als auch plas­tisch-ästhe­ti­schen Ope­ra­tio­nen im Kopf-Hals­be­reich wer­den umfas­send an der Uni­ver­si­täts-Hals-Nasen-Ohren­kli­nik Olden­burg ange­bo­ten. Hier sind neben den klas­si­schen Ein­grif­fen des Hals-Nasen-Ohren­fach­ge­bie­tes wie bei­spiels­wei­se Ohr­an­le­ge­plas­ti­ken und Nasen­kor­rek­tu­ren aber auch ins­be­son­de­re die rekon­struk­ti­ven Ver­fah­ren bei Miss­bil­dun­gen oder nach Tumor (Krebs­er­kran­kun­gen) oder Trau­ma (Ver­let­zun­gen) zur nen­nen. Hier liegt der Focus auf der funk­tio­nel­len Chir­ur­gie, ohne die ästhe­ti­sche Kom­po­nen­te zu ver­nach­läs­si­gen. Alle dafür not­wen­di­gen Trans­plan­tat­ge­win­nun­gen wie Kno­chen (Becken­kamm), Knor­pel (Ohr oder Rip­pen) als auch Schleim-oder Voll-bzw. Spalt­haut wer­den beherrscht und häu­fig angewendet.

Nicht zu ver­ges­sen sind Ein­grif­fe bei Lid- und Trä­nen­wegs­er­kran­kun­gen, die die gesam­te Band­brei­te ein­schließ­lich der endo- und extra­na­sa­len Ver­fah­ren nach WEST und TOTI, aber auch Lider­satz­ver­fah­ren mit kör­per­ei­ge­nen (homologen)oder ande­ren Trans­plan­ta­ten (z. B. Amni­onmem­bran) abdeckt.

Zum Port­fo­lio gehört auch die loka­le, gefäß­ge­stiel­te oder mikro­chir­ur­gi­sche Lap­pen­chir­ur­gie wie z. B. Pec­to­ra­lis-major-Lap­pen, freie Latis­si­mus-dor­si-Lap­pen, Radial­is­lap­pen, Ante­rior-late­ra­le-Tigh-Flap (ALT) eben­so wie die Rekon­struk­ti­on von knö­cher­nen Schä­del­de­fek­ten mit CAD-CAM (Com­pu­ter Added Design - Com­pu­ter Added Manufacturing)-Implantaten aus Kera­mik, Titan oder Kunststoffen.

Eng arbei­ten wir zusam­men mit dem Insti­tut für Epi­the­tik in Cel­le für die Reha­bi­li­ta­ti­on unse­rer Pati­en­ten mit magnet- oder kle­be­fi­xier­ten Gesichts­epi­the­sen nach Ver­lust von Gesichts­an­tei­len, die wir in unse­rer Kli­nik ggf. vor­her mit Implan­ta­ten oder Epi­pla­tings (Kno­chen­ver­an­ke­rung von Titan­ste­gen) versorgen.

Wir emp­feh­len bei ent­spre­chen­dem Auf­klä­rungs- und Infor­ma­ti­ons­be­darf die Vor­stel­lung in unse­rer Hoch­schul­am­bu­lanz. Ger­ne steht hier u. a. der feder­füh­rend täti­ge Lei­ten­de Ober­arzt den zuwei­sen­den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen auch tele­fo­nisch über das Sekre­ta­ri­at zur Verfügung.

Die Behand­lung von Kopf-Hals-Tumo­ren ist ein Schwer­punkt unse­rer Kli­nik und erfolgt nach Bera­tung durch ein inter­dis­zi­pli­nä­res Team von Chir­ur­gen, Onko­lo­gen, Radio­lo­gen und Strahlentherapeuten.

All­er­gie­sprech­stun­de an der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus Oldenburg

Die Regi­on Nord­west bie­tet von Sei­ten der Hals-Nasen-Ohren­heil­kun­de in Bezug auf all­er­gi­sche Erkran­kun­gen noch Ver­sor­gungs­lü­cken. Sicher­lich bear­bei­ten die vie­len enga­gier­ten nie­der­ge­las­se­nen Kol­le­gen all­er­gi­sche Krank­heits­bil­der mit. Trotz­dem erge­ben sich gele­gent­lich Fra­ge­stel­lun­gen, ins­be­son­de­re bei rhi­no­lo­gi­schen Erkran­kun­gen. Die­se bis­he­ri­ge Lücke möch­te die Spe­zi­al­sprech­stun­de „All­er­go­lo­gie an der Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik Olden­burg“ schlie­ßen. Die Zusam­men­ar­beit mit den nie­der­ge­las­se­nen Kol­le­gen steht in hohem Kurs, zumal ein sehr aus­ge­dehn­tes Gebiet zu ver­sor­gen ist.

Neben einer umfang­rei­chen Ana­mne­se wer­den ver­tie­fen­de Dia­gnos­tik und The­ra­pie­vor­schlä­ge ange­bo­ten. Hier sind neben den durch Pol­len ver­ur­sach­ten all­er­gi­schen Ent­zün­dun­gen der Nase und Schleim­häu­te des Kop­fes auch pol­len­as­so­zi­ier­te Nah­rungs­mit­tel­un­ver­träg­lich­kei­ten (Ora­les All­er­gie­syn­drom bei Stein- und Kern­obst) zu erwäh­nen. Zusätz­lich behan­deln wir all­er­gi­sche Erkran­kun­gen, die durch Haus­staub­mil­ben oder Schim­mel­pil­ze aus­ge­löst wer­den. Nicht zuletzt sind Tier­haar­all­er­gien, aber auch Hymen­o­pte­ren­all­er­gien (All­er­gien auf Bie­nen- und Wes­pen­sti­che) zu nennen.

Die Sprech­stun­de fin­det schwer­punkt­mä­ßig an jedem zwei­ten Frei­tag im Monat in den Räu­men der Hoch­schul­am­bu­lanz am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus statt. Ange­bo­ten wer­den neben einer umfang­rei­chen Ana­mne­se dann all­er­go­lo­gi­sche Grund­un­ter­su­chun­gen (Prick-Tests, IgE Gesamt und spe­zi­fi­sches IgE), aber auch Pro­vo­ka­ti­ons­un­ter­su­chun­gen (Rhi­no­ma­no­me­trie, nasa­le Pro­vo­ka­tio­nen, Spi­ro­me­trie etc.), falls not­wen­dig. Nach ent­spre­chen­der Dia­gnos­tik wird mit dem Pati­en­ten ein The­ra­pie­kon­zept erar­bei­tet. Dabei wird in Abhän­gig­keit von u. a. Beschwer­de­sym­pto­ma­tik, Wohn­ort bzw. Arbeits­ort, Mobi­li­tät usw. ein Behand­lungs­an­ge­bot in der Hoch­schul­sprech­stun­de oder beim nie­der­ge­las­se­nen Kol­le­gen bespro­chen. Neben Karenz­maß­nah­men und medi­ka­men­tö­sen sym­pto­ma­ti­schen Behand­lun­gen (topi­sche Cor­ti­co­ide, Anti­all­er­gi­ca) kann auch die spe­zi­fi­sche Immun­the­ra­pie zum Ein­satz kommen.

Die ärzt­li­che Lei­tung obliegt dem Lei­ten­den Ober­arzt Dr. med. Axel Rühl und Ober­arzt Dr. med. Robert Böscke.

Mor­bus Meniè­re ist eine sel­te­ne Erkran­kung, die das Innen­ohr betrifft. Es kann zu Schwin­del, Tin­ni­tus, Hör­ver­lust und einem Druck­ge­fühl tief im Ohr füh­ren. Bei Men­schen mit Mor­bus Meniè­re tre­ten alle die­ser Sym­pto­me auf einer Sei­te wie­der­holt auf. In der Regel dau­ert der Schwin­del zwi­schen 20 min und 12 Stun­den an. Der Ver­lauf der Meniè­re-Krank­heit, also die Häu­fig­keit der Epi­so­den, die Sym­pto­me und der Schwe­re­grad sind von Per­son zu Per­son sehr unter­schied­lich. Bei man­chen Men­schen kann es zu häu­fi­gen Schwin­del­an­fäl­len und Hör­ver­lust kom­men, bei ande­ren kann es zu schwe­rem Tin­ni­tus mit leich­tem Schwin­del kom­men. Im Rah­men der Sprech­stun­de wird eru­iert, ob eine Meniè­re-Krank­heit oder eine ande­re Ursa­che für den Schwin­del vor­liegt, hier­zu sind oft Zusatz­un­ter­su­chun­gen not­wen­dig. Abhän­gig von Dia­gno­se und Krank­heits­sta­di­um wird mit Ihnen das The­ra­pie­kon­zept besprochen.

Für die Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de, Kopf- und Hals-Chir­ur­gie, Plas­ti­sche Ope­ra­tio­nen am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus ist die Zusam­men­ar­beit mit den ande­ren Abtei­lun­gen und Kli­ni­ken geleb­te Wirk­lich­keit. Hier sei die Uni­ver­si­täts­kli­nik für Neu­ro­lo­gie, aber auch die Kli­nik für Inne­re Medi­zin stell­ver­tre­tend genannt. Die Kli­nik für Radio­lo­gie und Neu­ro­ra­dio­lo­gie ermög­licht uns eine hoch­wer­ti­ge dia­gnos­ti­sche Ergän­zung. Ins­be­son­de­re mit der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie wird fach­über­grei­fend ope­riert und behandelt.

Bei der Betreu­ung unse­rer Tumor­pa­ti­en­ten ist die Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de Koope­ra­ti­ons­part­ner des Can­cer Cen­ter Olden­burg am Pius-Hos­pi­tal. Hier wer­den onko­lo­gi­sche Fra­ge­stel­lun­gen im Rah­men einer wöchent­lich statt­fin­den­den inter­dis­zi­pli­nä­ren Tumor­kon­fe­renz erör­tert und ent­spre­chen­de Emp­feh­lun­gen aus­ge­spro­chen. Unter ande­rem arbei­ten wir eng mit der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Strah­len­the­ra­pie, Häma­to­lo­gie und Onko­lo­gie des Pius-Hos­pi­tals (Direk­tor: Dipl. Phys. Dr. med. K. Will­born) sowie mit der Onko­lo­gi­schen Pra­xis Olden­burg (Dr. Otrem­ba und Kol­le­gen, Grü­ne Str. 11, 26121 Olden­burg) zusammen.

Im Rah­men der Tumor­be­hand­lung aber auch bei Fra­ge­stel­lun­gen der Trau­ma­ver­sor­gung fin­det eine Zusam­men­ar­beit mit dem Kli­ni­kum Olden­burg statt. Hier sind ins­be­son­de­re die Kli­ni­ken für Hals-Nasen-Ohre­n­er­kran­kun­gen (Direk­to­rin: Fr. Dr. E. Reh­berg) und die Kli­nik für Mund-, Kie­fer- und Gesichts­chir­ur­gie (Direk­tor: PD Dr. L. Li) zu nennen.

In Zusam­men­ar­beit mit der Abtei­lung für Pho­nia­trie und Päd­au­dio­lo­gie (Lei­tung: Frau Dr. S. Kra­mer) ist es mög­lich, ins­be­son­de­re unse­re jun­gen Pati­en­ten umfas­send zu unter­su­chen und zu behandeln.

Die Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik koope­riert eng mit zahl­rei­chen Insti­tu­tio­nen. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind:

  • Das Hör­zen­trum Olden­burg: Hier­bei han­delt es sich um ein An-Insti­tut der Uni­ver­si­tät Olden­burg und dem Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus Olden­burg. Hier wer­den moderns­te Ergeb­nis­se aus der aktu­el­len Hör­for­schung bei kom­plex­schwer­hö­ri­gen Men­schen zur Anwen­dung gebracht. Durch die Koope­ra­ti­on mit dem Hör­zen­trum Olden­burg flie­ßen neue Erkennt­nis­se in unse­re Kli­nik ein. Medi­zi­ni­scher Lei­ter ist Dr. R. Schönfeld.
  • Das Lan­des­bil­dungs­zen­trum Olden­burg (LBZH) ver­sorgt schwer­hö­ri­ge und gehör­lo­se Kin­der und Jugend­li­che son­der­päd­ago­gisch im vor­schu­li­schen und schu­li­schen Bereich.
  • Das Sprach­heil­zen­trum Olden­burg über­nimmt zahl­rei­che The­ra­pie­maß­nah­men bei kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­stör­ten Pati­en­ten. Es fin­det ein enger fach­li­cher Aus­tausch statt. Auch bei der Betreu­ung von Pati­en­ten mit Coch­lea-Implan­ta­ten ist das Sprach­heil­zen­trum beteiligt.
  • Die Logo­pä­di­sche Lehr­an­stalt Olden­burg bil­det The­ra­peu­ten zur Behand­lung von Sprach-, Sprech- und Stimm­stö­run­gen aus. Die medi­zi­ni­sche Aus­bil­dung wird durch Ärz­te der HNO-Kli­nik umge­setzt. Fach­lich fin­det eine enge Koope­ra­ti­on statt.
  • Wei­te­re Koope­ra­tio­nen bestehen mit der Hör­Tech-gGmbH, der Jade-Hoch­schu­le und dem Fraunhofer-Institut
  • Das Insti­tut für Epi­the­tik in Cel­le. Mit den dor­ti­gen Epi­the­ti­kern und Epi­the­ti­ke­rin­nen behan­deln wir gemein­sam Pati­en­ten mit Kopf-Hals-Defek­ten nach Trau­ma, Tumor oder ange­bo­re­nen Defiziten.

Men­schen im Mittelpunkt

„Unse­re Pati­en­ten pro­fi­tie­ren von unse­rer brei­ten Erfah­rung mit ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Behand­lun­gen, bei denen wir moderns­te Unter­su­chungs­tech­ni­ken ein­set­zen und das kom­plet­te Spek­trum kon­ser­va­ti­ver und ope­ra­ti­ver The­ra­pie­ver­fah­ren abde­cken. Dabei ori­en­tie­ren wir uns an neu­es­ten wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnissen.“

- Direk­tor Univ.-Prof. Dr. med. Andre­as Radeloff

Unse­re Exper­ten und Team

Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Radeloff
Univ.-Prof. Dr. med. Andre­as Radel­offDirek­tor Uni­ver­si­täts­kli­nik Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Univ.-Prof. Dr. sc. nat. Pascale Sandmann
Univ.-Prof. Dr. sc. nat. Pas­ca­le Sand­mannLei­tung Funk­ti­ons­be­reich Audiologie
Dr. med. Axel Rühl
Dr. med. Axel RühlLei­ten­der Ober­arzt Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Dr. med Robert Böscke
Dr. med Robert Bös­ckeOber­arzt Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Dr. med. Maureen Loewenthal-Seim
Dr. med. Mau­re­en Loe­wen­thal-SeimOber­ärz­tin Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Prof. Dr. med. Katrin Radeloff
Prof. Dr. med. Kat­rin Radel­offOber­ärz­tin Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Dr. med. Patricia Bott
Dr. med. Patri­cia BottFach­ärz­tin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Ozan Cakir
Ozan CakirFach­arzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Jan Thorsten Hoffmeyer
Jan Thors­ten Hoff­mey­erFach­arzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Dr. med. Florian Lasse Lefarth
Dr. med. Flo­ri­an Las­se LefarthFach­arzt für Sprach-,Stimm- und kind­li­che Hörstörungen/ Fach­arzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Leonid Littau
Leo­nid Lit­tauFach­arzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Dr. med. Marianne Zabel
Dr. med. Mari­an­ne ZabelFach­ärz­tin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Franziska Katharina Flügge
Fran­zis­ka Katha­ri­na Flüg­geÄrz­tin in Weiterbildung
Serdar Karasen
Ser­dar Kara­senArzt in Weiterbildung
Joanna Karolonek
Joan­na Karo­lo­nekÄrz­tin in Weiterbildung
Dr. med. Fiona Nicola Kirstein
Dr. med. Fio­na Nico­la Kir­steinÄrz­tin in Weiterbildung
Jorena Minde
Jore­na Min­deÄrz­tin in Weiterbildung
Marlene Louisa Mörig
Mar­le­ne Loui­sa MörigÄrz­tin in Weiterbildung
Anna Mucsi
Anna MucsiÄrz­tin in Weiterbildung
Pauline Rohner
Pau­li­ne Roh­nerÄrz­tin in Weiterbildung
Dr. med. Rasmus Sönnichsen
Dr. med. Ras­mus Sön­nich­senArzt in Weiterbildung
Cäcilie Trumpf-Müller
Cäci­lie Trumpf-Mül­lerÄrz­tin in Weiterbildung
Markus Dierks
Mar­kus DierksPfle­ge­dienst­lei­tung
Nadja Heiermann
Nad­ja Hei­er­mannTeam­lei­tung Sta­ti­on 2
Malin Grimmert
Malin Grim­mertStellv. Team­lei­tung Sta­ti­on 2
Annette Schult
Annet­te SchultStu­di­en­ko­or­di­na­to­rin
Claudia Roosen
Clau­dia Roo­senAssis­ten­tin im Klinikmanagement
Tomke Stolle
Tom­ke Stol­leAssis­ten­tin im Klinikmanagement
Melanie Stötzer
Mela­nie Stöt­zerAssis­ten­tin im Klinikmanagement

Lage­plan und Anfahrt

Das Evan­ge­li­sche Kran­ken­haus befin­det sich in zen­tra­ler Lage unweit der Olden­bur­ger Innen­stadt. Unser Haus lässt sich sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel errei­chen. Wer mit dem Auto anreist, fin­det aus­rei­chend Park­mög­lich­kei­ten im Park­haus August Carrée.