Inter­dis­zi­pli­nä­re Intensivmedizin

FCV

Wir ver­wen­den neben den kon­ven­tio­nel­len Beatmungs­for­men auch die Flow-kon­trol­lier­te Ven­ti­la­ti­on (FCV), wel­ches Beatmung neu defi­niert. Es ermög­licht die Beatmung von Pati­en­ten durch sehr klei­ne Lumen, mit höhe­rer Beatmungs­ef­fi­zi­enz und gerin­ge­rer Ener­gie­dis­si­pa­ti­on in der Lunge. 

Inno­va­ti­ve Beatmungs­tech­no­lo­gie: Die FCV gene­riert einen kon­ti­nu­ier­li­chen, kon­trol­lier­ten Fluss in die Pati­en­ten­lun­gen wäh­rend der Inspi­ra­ti­on sowie einen kon­ti­nu­ier­li­chen Fluss aus den Lun­gen wäh­rend der Exspi­ra­ti­on. Der exspi­ra­to­ri­sche Fluss wird durch akti­ves Sau­gen regu­liert. Die­ses kon­trol­lier­te Sau­gen (akti­ve Exspi­ra­ti­on) ermög­licht eine hoch­ef­fi­zi­en­te Beatmung auch durch klei­ne Lumen (von 2-3 mm Durch­mes­ser) im ver­leg­ten und gesi­cher­ten Atem­weg. Die FCV beinhal­tet kei­ne nen­nens­wer­ten Beatmungs­pau­sen und ist so pro­gram­miert, dass ein linea­res Anstei­gen und Abfal­len des intrat­ra­chea­len Dru­ckes zum Errei­chen der gewünsch­ten Spit­zen- und posi­ti­ven end­ex­spi­ra­to­ri­schen Drü­cke (PEEP) gewähr­leis­tet ist. Dies resul­tiert in höhe­rer Beatmungs­ef­fi­zi­enz und gerin­ge­rer Ener­gie­dis­si­pa­ti­on in den Lun­gen. Die FCV wird bei uns regel­haft zur The­ra­pie bei Lun­gen­kon­tus­io­nen und/oder ARDS eingesetzt.