Interdisziplinäres Palliativzentrum
Wissenschaft
Wir müssen noch viel mehr wissen
Um schwerstkranke Patienten und ihre Beschwerden bestmöglich behandeln zu können, bedarf es wirksamer Medikamente und Verfahren mit möglichst wenigen Nebenwirkungen. Noch gibt es zu wenige Studien, die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten bei Palliativpatienten untersuchen. Auch wissen wir noch zu wenig z.B. über die Bedürfnisse von Patienten und ihren Angehörigen in der letzten Lebensphase oder über die Wirksamkeit und Qualität verschiedener Versorgungsmodelle.
In der AG-Versorgungsforschung der European Medical School EMS Oldenburg/Groningen konnte die Palliativmedizin im Positionspapier schon 2012 als ein wichtiges Anwendungsfeld verortet werden. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren zwei Projekte akquiriert, die durch Drittmittelförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu einem großen öffentlichen Erfolg führten.
- 2012-2015 Forschungsförderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für das Forschungsprojekt: ‘Cicely – Technische Unterstützung und Vernetzung zur Umsetzung einer integrativen ambulanten Palliativversorgung mit Förderung der individuellen Lebensqualität’, Förderkennzeichen: 16SV5895 (Fördervolumen 1.120.254 €, Gesamtvolumen: 2.129.885 €)
- 2009-2012 Forschungsförderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für das Forschungsprojekt: ‘PAALiativ – Intelligente technische Unterstützungsmöglichkeiten in der häuslichen Versorgung für Menschen in ihrem letzten Lebensjahr’, Förderkennzeichen: 16KT0951 (Fördervolumen 1.578.000 €, Gesamtvolumen: 2.801.710 €)
- 2006-2009 Förderung durch das Sozialministerium des Landes Niedersachsen für die Einrichtung des Palliativstützpunktes Oldenburg (55.000 €)