Uni­ver­si­täts­kli­nik für Neurologie

Bewe­gungs­stö­run­gen / Parkinson

Bei der Par­kin­son-Erkran­kung kommt es zum Unter­gang von Ner­ven­zel­len, die den Boten­stoff Dopa­min transportieren.
Hier­aus resul­tie­ren die moto­ri­schen Sym­pto­me, wie z.B. ein Zit­tern, eine Mus­kel­stei­fe und eine Bewe­gungs­ar­mut. Genau­so wich­tig wie die moto­ri­schen Sym­pto­me sind die viel­fäl­ti­gen, nicht moto­ri­schen Pro­ble­me bei der Par­kin­son­er­kran­kung, wie z.B. Bla­sen­stö­rung, Schlaf­stö­rung, Schmer­zen, Auf­merk­sam­keit- und Kon­zen­tra­ti­ons­stö­rung und depres­si­ve Ver­stim­mung, um nur eini­ge zu nen­nen. Auf unse­rer Sta­ti­on 33A erfolgt eine Par­kin­son-Kom­plex­be­hand­lung, um das gesam­te The­ra­pie­re­per­toire bin­nen einer Zeit von zwei bis drei Wochen zum Ein­satz kom­men zu lassen:

  • Phy­sio­the­ra­pie
  • Ergo­the­ra­pie
  • Logo­pä­die
  • Neu­ro­psy­cho­lo­gi­sche Tes­tung und Training
  • Eine sozi­al­me­di­zi­ni­sche Bera­tung kommt oft neben einer
  • medi­ka­men­tö­sen The­ra­pie zum Einsatz.

 

Zur Behand­lung der Par­kin­son-Erkran­kung ver­fü­gen wir über das gesam­te Reper­toire der The­ra­pie­es­ka­la­ti­on bis hin zur Apo­mor­phin-Pum­pe, der Duod­o­pa-Pum­pe, bei der das Medi­ka­ment Dopa­min gezielt im Darm appli­ziert wird, sowie der tie­fen Hirn­sti­mu­la­ti­on, ein sehr erfolg­rei­ches The­ra­pie­ver­fah­ren zur Behand­lung moto­ri­scher Parkinsonsymptome.