Uni­ver­si­täts­kli­nik für Neurologie

Epi­lep­sie

Ursa­chen fin­den und gezielt behan­deln: Elek­tri­sche und che­mi­sche Signa­le sind in unse­rem Gehirn genau auf­ein­an­der abge­stimmt und gewähr­leis­ten so die Hirn­funk­tio­nen. Durch eine Stö­rung in der Ent­la­dungs­ra­te von Neu­ro­nen kann es zu einem epi­lep­ti­schen Anfall, ent­we­der begrenzt auf eine Hirn­re­gi­on, oder auch gene­ra­li­siert bezo­gen auf bei­de Hirn­hälf­ten kom­men. Die­ser für das Gehirn krank­haf­te Impuls führt dann zu einem epi­lep­ti­schen Anfall. Die kli­ni­schen Erschei­nungs­bil­der und ihre Aus­prä­gun­gen hän­gen von der jeweils betrof­fe­nen Hirn­re­gi­on ab. Mit­tels moder­ner Ver­fah­ren der EEG-Dia­gnos­tik und der kern­spin­to­mo­gra­phi­schen Bild­dia­gnos­tik in Koope­ra­ti­on mit dem Insti­tut für Radiologie/Neuroradiologie wird die Ursa­che für eine Epi­lep­sie auf­ge­spürt, um hier­aus die rich­ti­ge Behand­lung abzu­lei­ten. Moder­ne Medi­ka­men­te ver­mö­gen die Anfalls­häu­fig­keit zu reduzieren.