Abtei­lung für Pho­nia­trie und Pädaudiologie

Betreu­ung bei Geschlechts­um­wand­lung (Trans­se­xua­li­tät)

Bei einem Wunsch einer Geschlechts­um­wand­lung sowohl von Mann zu Frau, aber auch von Frau zu Mann besteht das Pro­blem, dass die Stim­me ver­än­dert wer­den soll­te. Die Stim­me ist in der Regel zu tief, aber rela­tiv sel­ten auch zu hoch. Dies Pro­blem behan­deln wir in enger Koope­ra­ti­on mit Logo­pä­din­nen und Logo­pä­den, die sich auf die Behand­lung von Stimm­stö­run­gen spe­zia­li­siert haben.

Wir füh­ren in der Regel klei­ne­re ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe an den Stimm­lip­pen im Kehl­kopf durch, bei denen ent­we­der die Stimm­lip­pen ver­kürzt wer­den (die mitt­le­re Sprech­stimm­la­ge wird ange­ho­ben) oder die Stimm­lip­pen im Volu­men ver­grö­ßert wer­den (die mitt­le­re Sprech­stimm­la­ge wird abge­senkt). Nach die­sen Ein­grif­fen ist in der Regel eine Zeit der Stimm­ru­he ein­zu­hal­ten, danach wird even­tu­ell eine logo­pä­di­sche wei­te­re Betreu­ung not­wen­dig. Der Befund wird dann von uns regel­mä­ßig kon­trol­liert, die Pati­en­ten stel­len sich dann in unse­rer Stimm­sprech­stun­de sowohl im medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum (MEVO) als auch in der Hoch­schul­am­bu­lanz vor.