Ver­hal­ten im Notfall

Not­fall­si­tua­tio­nen im Kran­ken­haus erfor­dern schnel­les und koor­di­nier­tes Han­deln, um die Sicher­heit von Pati­en­ten, Mit­ar­bei­tern und Besu­chern zu gewähr­leis­ten. Bei medi­zi­ni­schen Not­fäl­len im Kran­ken­haus soll­ten Sie sich fol­gen­der­ma­ßen verhalten:

  1. Schnel­les Reagie­ren ist ent­schei­dend: Ers­te Hil­fe leis­ten und, falls not­wen­dig, lebens­ret­ten­de Maß­nah­men wie Herz-Lun­gen-Wie­der­be­le­bung (CPR) durchführen.
  2. Zeit­gleich mit dem Rea-Ruf den inter­nen Kran­ken­haus­not­ruf akti­vie­ren und damit das medi­zi­ni­sche Not­fall­team infor­mie­ren, um spe­zia­li­sier­te Hil­fe sicherzustellen.
  3. Ruhe bewah­ren: Ruhig und beson­nen blei­ben, um Pati­en­ten zu beru­hi­gen und Panik zu vermeiden.

Der Rea-Ruf im EV:

Der Rea-Ruf ist für Not­si­tua­tio­nen ein­ge­rich­tet, in denen bei einer Per­son kei­ne Vital­funk­tio­nen fest­ge­stellt wer­den bzw. eine Reani­ma­ti­on kurz bevor steht. Die Num­mer ist sofort zu wäh­len, wenn deut­lich wird, dass reani­miert wer­den muss. Der Rea-Ruf ist durch­ge­hend besetzt. Es wird haus­über­grei­fen­des Team akti­viert, dass auf die Reani­ma­ti­ons­si­tua­tio­nen spe­zia­li­siert ist. Das Fach­per­so­nal benö­tigt ca. 2-5 Min bis zum Ein­tref­fen und bringt das not­wen­di­ge Equip­ment mit. (Das Per­so­nal vor Ort kennt die Pro­zes­se im Detail.):

  • Der Rea-Ruf hat die Vor­wahl 152 und anschlie­ßen die zwei­stel­li­ge Bereichs-/Sta­ti­ons­num­mer  (152 –XX).
  • Es müs­sen kei­ne wei­te­ren Infor­ma­tio­nen über­mit­telt wer­den. Über die Bereichs-/Sta­ti­ons­num­mer loka­li­siert das Rea-Team den Ein­satz­ort und kommt direkt dorthin.
  • Die Num­mer befin­det sich gut sicht­bar in jedem Pati­en­ten­zim­mer, und Dienst­zim­mer sowie manch­mal  auch auf den Fluren.